Erstellt von - Uhr

Blaulichtreport für Augsburg, 08.11.2024: Schockanruf - Bargeld übergeben - neue Vorgehensweise

Verkehrsunfall in Augsburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Schwaben.

Unfall für das Presseportal (Foto) Suche
Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

Schockanruf - Bargeld übergeben - neue Vorgehensweise

Augsburg (ots) -

Gersthofen - Am Donnerstag (07.11.2024), gegen 18.55 Uhr ereignete sich ein Betrug durch einen falschen Polizeibeamten. Eine 63-Jährige übergab einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag.

Die Frau erhielt einen sogenannten Schockanruf eines unbekannten Anrufers. Dieser erzählte ihr, dass ihr Sohn einen Autounfall gehabt hätte und dabei eine andere Person getötet wurde, sodass nun eine Kaution fällig wäre. Die Frau schenkte dem Anrufer Glauben und übergab den Bargeldbetrag an weitere unbekannte Täter. Der Betrug fiel auf, als die Frau Kontakt zu ihrem Sohn aufnahm.

Augsburg - Am Donnerstag (07.11.2024) betrogen bislang unbekannte Täter einen Mann um einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag.

Der 80-Jährige erhielt gegen 22.50 Uhr einen sogenannten Schockanruf eines unbekannten Anrufers. Dieser erzählte ihm, dass seine Tochter einen Autounfall verursacht hätte und dabei eine andere Person tödlich verletzt wurde, sodass nun eine Kaution fällig wäre. Der Mann durchschaute den Anruf und verständigte die richtige Polizei und erstattete Anzeige.

Der Mann erhielt nach der Anzeigenerstattung abermals einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der Anrufer bat den 80-Jährigen um Hilfe bei der Festnahme der ursprünglichen falschen Polizeibeamten, dafür sei eine vorgetäuschte Bargeldübergabe erforderlich. Der Mann schenkte dieser besonders perfiden Masche Glauben und übergab einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag und Gold an einen weiteren unbekannten Täter.

Der Mann erhielt kurz darauf einen Anruf eines falschen Polizeibeamten. Dieser forderte eine weitere Geldübergabe. Der 80-Jährige durchschaute den neuerlichen Betrugsversuch und übergab lediglich ein Kuvert mit Kronkorken.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Betrugs. Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei Augsburg unter der Telefonnummer 0821/323-3821 zu melden.

Bei den sogenannten Schockanrufen bringen Täter Seniorinnen und Senioren durch verschiedenste Maschen und dem Aufbauen von Ängsten dazu, Bargeld oder andere Vermögenswerte zu übergeben.

Mit der Präventionskampagne #NMMO möchte die Bayerische Polizei alle Seniorinnen und Senioren noch besser vor Telefonbetrügern schützen.Die Polizei gibt deshalb unter anderem folgende Tipps:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

  • Übergeben Sie nie Geld an unbekannte Personen.

  • Überprüfen sie Angaben persönlich durch telefonische Nachfrage

  • bei der Behörde oder den jeweiligen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Telefonnummer.

  • Suchen Sie die Telefonnummer der jeweiligen Behörde selbst heraus.

  • Lassen Sie niemals unbekannte Personen in ihre Wohnung.

  • Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den polizeilichen Notruf 110.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter folgenden Links:

  • https://www.polizei.bayern.de/nmmo

  • https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

Diese Meldung wurde am 08.11.2024, 13:45 Uhr durch das Polizeipräsidium Schwaben übermittelt.

Lesen Sie auch:

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Augsburg verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.