Straftatbestand zu unerlaubter Einreise und Aufenthalt in Osnabrück aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Hauptzollamt Osnabrück.
Zoll deckt illegale Beschäftigung im Landkreis Emsland auf; Vier Arbeitnehmer ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen
Osnabrück (ots) -
Bei einer Kontrolle auf dem Gelände einer Autoverwertung im Landkreis Emsland haben Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit am 4. November 2024 vier illegal beschäftigte Arbeiter angetroffen.
Die Ermittler wollten bei den Kontrollen überprüfen, ob alle Arbeitnehmer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden sind, der Mindestlohn gezahlt wurde und ob ausländische Arbeitnehmer die entsprechenden Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigungen vorweisen konnten.
Dabei trafen die Beamten vier tadschikische Arbeitnehmer an, die Tätigkeiten am Kraftfahrzeug durchführten. Bei der anschließenden Personenüberprüfung stellten die Ermittler fest, dass die Männer keinen Aufenthaltstitel besaßen, der ihnen die Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt.
Die Personen haben durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet.
Für die Durchführung der Verfahren wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.200 Euro erhoben.
Gegen einen Beschuldigten lag zudem ein Haftbefehl zum Zweck der Abschiebung vor. Er wurde im Anschluss der Vernehmung in Polizeigewahrsam überführt und am folgenden Tag dem Haftrichter beim Amtsgericht Meppen durch die Ausländerbehörde vorgeführt. Mit Beschluss vom 05.11.2024 wurde der Beschuldigte in Abschiebehaft genommen und die Abschiebung wurde eingeleitet.
Vom zuständigen Ausländeramt erhalten die drei weiteren Männer eine Ausreiseaufforderung mit der Auflage, Deutschland bis zu einem bestimmten Termin zu verlassen.
Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.
1 Bilddatei: Quelle Hauptzollamt Osnabrück
Diese Meldung wurde am 08.11.2024, 08:30 Uhr durch das Hauptzollamt Osnabrück übermittelt.
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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Osnabrück
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Osnabrück insgesamt 140 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 98,571%. Unter den insgesamt 135 Tatverdächtigen befanden sich 16 Frauen und 119 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 34 |
21 bis 25 | 23 |
25 bis 30 | 25 |
30 bis 40 | 38 |
40 bis 50 | 10 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 2 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 119 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Osnabrück bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 99%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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