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Trickdiebe geben sich als Telekom-Mitarbeiter aus
Porta Westfalica (ots) -
(AB) Zwei Frauen haben sich am Mittwoch an der Haustür einer Seniorin als Telekom-Mitarbeiterinnen ausgegeben. Dabei erbeuteten die Trickbetrügerinnen Bargeld.
Zwei weibliche Personen klingelten gegen zwölf Uhr an einem Einfamilienhaus in der Straße "Schlesische Straße" im Stadtteil Hausberge. Als daraufhin die Eigentümerin öffnete, gaben die Frauen vor, im Auftrag der Telekom den WLAN-Router überprüfen zu müssen. Weil eine der beiden ein Telekom-Schlüsselband am Hals trug, war die ahnungslose Frau wenig misstrauisch, gewährte ihnen Einlass und führte die vermeintlichen Telekom Mitarbeiterinnen zu dem auf dem Flur befindlichen Gerät.
Anschließend bat man die Seniorin, ihren Ausweis vorzeigen. Dieser Aufforderung kam die lebensältere Dame nach und holte das Dokument aus ihrer Handtasche hervor, die sich neben dem Router befand. Als sie dann noch Ihre Vertragsdaten mitteilen sollte, wurde sie von einer der beiden Frauen ins Wohnzimmer begleitet, wo sie die Unterlagen aufbewahrte. Die zweite wartete derweil auf dem Flur.
Beide Frauen verabschiedeten sich kurze Zeit später und gaukelten der Telekom Kundin vor, sie am Folgetag erneut aufzusuchen. Einen Verdacht schöpfte die Bewohnerin des Hauses zunächst nicht.
Als die Seniorin am selben Nachmittag ihren Einkauf an der Kasse eines Supermarktes bezahlen wollte, bemerkte sie, dass ihre Geldbörse leer war. Ein dreistelliger Betrag an Scheingeld fehlte.Der Frau war nun klar, dass sie Opfer eines Trickdiebstahls wurde. Sofort alarmierte sie die Polizei.
Eine der Täterinnen schätzt sie auf etwa 30 Jahre bei einer Größe von ca. 170 cm. Sie trug dunkle schulterlange Haare sowie dunkle Oberbekleidung. Die zweite soll mit ca. 180 cm etwas größer gewesen sein, lange blonde Haare gehabt und gräuliche Bekleidung getragen haben. Den Angaben nach sprachen beide hochdeutsch.
Die Beamten erhoffen sich aufgrund des dichten Wohngebiets in der Schlesischen Straße Hinweise von Zeugen, denen das Duo in den Mittagsstunden aufgefallen sein könnte. Entsprechende Beobachtungen zu den Betrügern werden unter Telefon (0571) 8866-0 entgegengenommen.
Angesichts des Falles erneuert die Polizei ihre Bitte zu einer grundsätzlichen Vorsicht und Achtsamkeit gegenüber Fremden an der eigenen Haustür. So empfehlen die Beamten, Unbekannten niemals Zutritt in die eigenen Wohnräume zu gewähren oder diese gar unbeobachtet zu lassen. Händigen Sie Fremden niemals Geld oder Wertgegenstände aus, seien Sie ruhig abweisend und wählen Sie im Zweifel immer den Polizeinotruf 110, so der Appell der Beamten.
Diese Meldung wurde am 07.11.2024, 13:54 Uhr durch die Polizei Minden-Lübbecke übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Minden-Lübbecke
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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