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Beziehungsstreit eskaliert am Bahnsteig
Bad Friedrichshall (ots) -
Bereits in den frühen Morgenstunden des 04.11.2024 , eskalierte ein Beziehungsstreit am Bahnhof Bad Friedrichshall derart, dass nun durch die Bundespolizei gleich wegen mehrerer Delikte strafrechtlich ermittelt wird.
Nach bisherigem Kenntnisstand geriet ein 40-jähriger deutscher Staatsangehöriger, mit seiner 40- jährigen Lebensgefährtin in verbale Streitigkeiten. Hierbei soll der Tatverdächtige die 40-jährige deutsche Staatsangehörige zunächst verbal beleidigt und anschließend an den Haaren über den Bahnsteig gezogen haben. Auch soll der Mann mehrfach auf die Geschädigte eingeschlagen haben.
Des Weiteren steht der 40-Jährige im Verdacht, die Geschädigte mindestens zwei Mal in Richtung der Gleise gezogen zu haben. Hierzu soll sich der Tatverdächtige selbst in den Gleisbereich und somit auch in akute Lebensgefahr begeben haben.
Noch während sich der Tatverdächtige im Gleisbereich befand, näherte sich ein Güterzug mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h. Als der Triebfahrzeugführer die Situation erkannte, leitete er unmittelbar eine Schnellbremsung ein und brachte seinen Zug zum Stillstand. Der Tatverdächtige begab sich noch vor dem Zug selbstständig aus dem Gleisbereich und flüchtete in unbekannte Richtung.
Die Lebensgefährtin erlitt im Rahmen der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Eine ärztliche Versorgung dieser lehnte sie jedoch ab.
Gegen den 40-jährigen Tatverdächtigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung, der Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehrt ermittelt.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt.
Betroffene Frauen die Gewalt erlebt haben, können sich an das das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" wenden. Das bundesweite Beratungsangebot steht rund umdie Uhr, 365 Tage im Jahr zur Unterstützung unter der Rufnummer 08000 116 016 und via Online - Beratung zur Verfügung.
Diese Meldung wurde am 06.11.2024, 08:25 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Stuttgart übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Esslingen
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Esslingen im Jahr 2022 insgesamt 732 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 5 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 733 Tatverdächtigen konnten 627 Männer und 106 Frauen identifiziert werden. 52% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 226 |
21 bis 25 | 102 |
25 bis 30 | 96 |
30 bis 40 | 160 |
40 bis 50 | 75 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 34 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 660 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Esslingen, die Aufklärungsquote lag bei 88%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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