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Polizeiticker für Görlitz, 04.11.2024: Drei von vier wurden angezeigt, einer kam zudem ins Gefängnis

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Diebstahl für das Presseportal (Foto) Suche
Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann

Drei von vier wurden angezeigt, einer kam zudem ins Gefängnis

Görlitz (ots) -

Am Samstagnachmittag lotsten Bundespolizisten einen polnischen Audi in die Kontrollposition der Grenzkontrollstelle auf der Autobahn bei Görlitz. Die vier polnischen Insassen erklärten zunächst, dass sie sich verfahren hätten. Weil mindestens drei der Männer keine Ausweise dabeihatten, wurde umso mehr eine eingehende Überprüfung des Quartetts durchgeführt.Dabei fiel zunächst ein hinten sitzender 44-Jähriger auf. Beim Abgleich seiner Personalien mit dem Fahndungsdatenbestand war ein ca. vier Jahre alter Vollstreckungshaftbefehl der Dresdener Staatsanwaltschaft ans Licht gekommen. Bei dem Haftbefehl ging es um eine bislang nicht beglichene Strafe. Diese hatte der Verurteilte vom Amtsgericht Dresden wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls kassiert. Schließlich fehlten ihm die notwendigen 450,00 Euro, weshalb er ersatzweise ins Gefängnis kam. Bevor er aber an die Justizvollzugsbeamten übergeben wurde, ist ihm ein verbotenes Messer abgenommen worden. Dieses hatte er im Auto zugriffsbereit im Fußraum deponiert.Anschließend kam der Beifahrer (51), sicher aus Versehen, an das Handschuhfach des Kombis. Dieses öffnete sich daraufhin und zum Vorschein kam eine verbotene Softair-Waffe.Das Messer und die Schusswaffe wurden sichergestellt, die beiden Eigentümer wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Später sind in dem Fahrzeug noch mutmaßliche Einbruchswerkzeuge entdeckt worden. Weil die vier für deren Verwendung keine Erklärung hatten, erfolgte ebenfalls eine Sicherstellung.Schließlich war auch der Fahrer bzw. waren dessen rote Augen aufgefallen. Deshalb wurde ein Drogenschnelltest bei dem 19-Jährigen durchgeführt. Dieser Test reagierte positiv auf Amphetamine. Bei einem näheren Blick wurden dann in einem seiner Strümpfe, unter seinem Pullover und in seiner Geldbörse "verdächtige Substanzen" gefunden. Vieles deutet darauf hin, dass es sich dabei um Cannabis handeln könnte. Eine eingehende Prüfung auch hinsichtlich eines Straftatverdachts übernahm der Zoll.Gegen das Waffengesetz verstoßen hat auch ein ukrainischer Staatsangehöriger (34), als er zuvor am Vormittag mit einem verbotenen Reizstoffsprühgerät an gleicher Stelle einreiste. Das Sprühgerät, dem das Prüfzeichen fehlt, befand sich zum Zeitpunkt der Kontrolle in der Hosentasche des Angezeigten. Nach Sicherstellung des Corpus Delicti setzte der 34-Jährige seine Reise fort.

Diese Meldung wurde am 04.11.2024, 11:28 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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