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Blaulichtreport für Duisburg, 31.10.2024: Alt-Hamborn: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Fahrrad von Brücke auf Autobahn geworfen - Tatverdächtiger festgenommen

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

Alt-Hamborn: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Fahrrad von Brücke auf Autobahn geworfen - Tatverdächtiger festgenommen

Duisburg (ots) -

Nach einem versuchten Tötungsdelikt vom Sonntag (20. Oktober), bei dem ein zunächst Unbekannter ein Fahrrad von einer Fußgängerbrücke auf die darunter verlaufende Autobahn A59 geworfen hatte, gelang es der Kripo einen dringend Tatverdächtigen (26, deutsch/marokkanische Staatsangehörigkeit) zu ermitteln und festzunehmen.

Unsere bisherige Berichterstattung zu dem Sachverhalt:https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5895011https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5891924

Mit Hochdruck suchten die Ermittlerinnen und Ermittler seit Freitag (25. Oktober) auch im Rahmen einer internen wie externen Öffentlichkeitsfahndung nach dem Gesuchten, weiteren Zeugen und dem Eigentümer des Fahrrades. Der entscheidende Hinweis kam im aktuellen Fall von einem Kriminalkommissariat aus dem Duisburger Norden. Zu den Hintergründen:

Am Sonntag (20. Oktober) beobachtete ein Mitarbeiter des Helios-Klinikums in Alt-Hamborn einen Mann, der das Krankenhausgelände zu Fuß betrat, hierbei vorsätzlich eine Schranke beschädigte und das Gelände kurze Zeit später auf einem Fahrrad wieder verließ. Der Zeuge erstattete Anzeige und händigte den verständigten Polizisten Aufnahmen einer Videokamera aus, auf denen sowohl der Tatverdächtige als auch das entwendete Fahrrad zu erkennen sind.

Der zuständige Kriminalbeamte, der den Sachverhalt anlässlich der vorausgegangenen Sachbeschädigung bearbeitete, erkannte bei der Sichtung der Beweisfotos das markante Fahrrad und die Bekleidung des Tatverdächtigen wieder und nahm sofort Kontakt zur Mordkommission auf. Ein vom LKA NRW durchgeführter Abgleich des Videomaterials mit bereits vorhandenen Daten brachte die Ermittler auf die Spur des Beschuldigten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Richter des AG Duisburg am Mittwoch (30. Oktober) Haftbefehl wegen versuchten Mordes sowie einen Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Tatverdächtigen.

Am Donnerstag (31. Oktober, 11:30) nahmen Einsatzkräfte den Gesuchten in seiner Wohnung fest. Im Rahmen der anschließenden Durchsuchung stellten sie die Kleidungsstücke, die der Festgenommene bei der Tatbegehung mutmaßlich getragen hat, sicher.

Der Haftbefehl wurde ihm am heutigen Tag durch einen Ermittlungsrichter des AG Duisburg verkündet und in Vollzug gesetzt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an. Dabei überprüfen die Mitarbeitenden der Mordkommission auch, ob dem Festgenommenen eine Beteiligung an einem versuchten Mord vom 21. September nachgewiesen werden kann, bei der ein Verkehrsschild auf die Autobahn 59 geworfen wurde.

Unsere Berichterstattung hierzu: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5870520

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 31.10.2024, 13:56 Uhr durch die Polizei Duisburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Duisburg

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Duisburg

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Duisburg 13 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 76,923% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. In 2 Fällen wurde geschossen. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 21 Tatverdächtigen befanden sich 16 Männer und 5 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 216
21 bis 254
25 bis 303
30 bis 402
40 bis 505
50 bis 601
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Duisburg bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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