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Polizei führte Kontrollen durch: Fokus auf Drogenerkennung im Straßenverkehr
Südosthessen (ots) -
(np) Beamtinnen und Beamten kontrollierten ab Mittwochnachmittag insgesamt 215 Fahrzeuge sowie 275 Personen bei drei eingerichteten Kontrollstellen am Amphitheater in Hanau, auf der Strahlenberger Straße in Offenbach sowie im Bereich "Nordring" in Offenbach. Der Fokus der Kontrollen lag auf der "Drogenerkennung im Straßenverkehr". Ziel dieser Maßnahme ist es stets, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und insbesondere gegen den Einfluss von Alkohol oder anderer rauschwirksamer Mittel am Steuer vorzugehen. Im Zuge der Kontrollen konnten zahlreiche Verstöße festgestellt und geahndet werden.
So fertigen die Ordnungshüter acht Strafanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Rauschmitteln. Bei sechs dieser Anzeigen besteht der Verdacht, dass die jeweiligen Lenker unter Einfluss von Kokain oder anderer Opiate unterwegs waren. In zwei Fällen schlugen die Drogenvortests positiv auf THC an. Die Angehaltenen mussten allesamt eine Blutprobe abgeben.
Einem 22 Jahre alten Mann aus Frankfurt und seinem Begleiter, die in einem weißen VW Golf unterwegs waren, werden der Handel mit Cannabis vorgeworfen. Bei der Kontrolle in der Straße "Nordring" in Offenbach fanden die Polizisten 125 Gramm Haschisch, rund 800 Euro Bargeld sowie mehrere Mobiltelefone.
Zudem wurden zwei Anzeigen wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und eine Anzeige wegen Urkundenfälschung gefertigt. Im Zuge der Kontrollen wurde überdies auch ein Führerschein beschlagnahmt; zwei Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ahndeten die Beamtinnen und Beamten ebenfalls.
Neben den präventiven Gesprächen bot die Polizei den kontrollierten Fahrerinnen und Fahrerin auch praktische Tipps zur Verbesserung ihrer Verkehrssicherheit an. Der Konsum von Drogen und Alkohol am Steuer gefährdet nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben anderer. Die Durchführung dieser und ähnlicher Kontrollen bleibt daher ein zentrales Anliegen der Polizei, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Offenbach, 31.10.2024, Pressestelle, Felix Geis
Diese Meldung wurde am 31.10.2024, 13:16 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main
Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 842 |
21 bis 25 | 843 |
25 bis 30 | 910 |
30 bis 40 | 1105 |
40 bis 50 | 619 |
50 bis 60 | 246 |
über 60 | 67 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de