Verkehrsunfall in Füssen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Unerlaubter Verwandtschaftsdienst/ Bundespolizei bringt Migranten in Haft
Füssen (ots) -
Am Dienstag (29. Oktober) hat die Bundespolizei einen Tunesier in Zurückweisungshaft eingeliefert. Der Mann hatte versucht, mithilfe seiner in Deutschland wohnhaften Tante unerlaubt über die Grenze zu gelangen. Die Beamten fanden heraus, dass sich der Migrant bereits seit längerem illegal im Schengenraum aufhielt.
Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Nacht auf Dienstag in der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen (BAB 7) einen in Deutschland zugelassenen Pkw, der mit drei tunesischen Staatsangehörigen besetzt war.Der 32-jährige Fahrzeuglenker war ausweislos. Die 48-jährige Beifahrerin, die angebliche Tante des Fahrers, konnte eine deutsche Niederlassungserlaubnis vorzeigen. Außerdem befand sich die 21-jährige Tochter der Beifahrerin im Wagen, die nur eine italienische Verlustbescheinigung ihrer Reisedokumente bei sich hatte.Die Beamten recherchierten, dass die junge Frau gemeinsam mit ihrer Mutter rechtmäßig im Allgäu wohnt. In dieser Wohnung hatten der 32-Jährige und die 48-Jährige angeblich ihre Reisedokumente vergessen, bevor sie sich auf den Weg begaben, die Tochter aus Österreich abzuholen.
Die Bundespolizei-Streife stellte bei der anschließenden Überprüfung fest, dass der 32-Jährige zwar einen gültigen tunesischen Pass besaß, das französische Touristenvisum jedoch längst abgelaufen war. Der Mann hielt sich demnach bereits seit fast drei Monaten unerlaubt im Schengenraum auf. Außerdem fanden die Beamten ein auf den Tunesier ausgestelltes Zugticket. Demnach war der Mann bereits am Sonntag (27. Oktober) aus der Schweiz nach Deutschland gereist. Der 32-Jährige gab zu, dass sein Ziel von vornherein Deutschland war und es einfacher sei, an ein französisches Visum zu gelangen als an ein deutsches.
Die 48-Jährige muss sich nun als Halterin des Autos wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise verantworten. Die Frau kam später auf freien Fuß.Die Bundespolizisten zeigten den 32-Jährigen wegen Visaerschleichung sowie unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes an und führten ihn beim Amtsgericht Kempten vor. Die Beamten lieferten den vollziehbar Ausreisepflichtigen am Dienstagabend in die Kombinierte Transit- und Abschiebehafteinrichtung am Flughafen München ein. Von dort aus soll der Migrant in sein Heimatland zurückgewiesen werden.
Diese Meldung wurde am 31.10.2024, 12:51 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 9 |
21 bis 25 | 8 |
25 bis 30 | 16 |
30 bis 40 | 20 |
40 bis 50 | 11 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de