Unfall in Dortmund - Bochum aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
25-Jähriger bewirft Bundespolizisten und Züge mit Steinen
Dortmund - Bochum (ots) -
In der Nacht zu Mittwoch (30. Oktober) hielt ein Mann sich unerlaubt im Gleisbereich des Hauptbahnhofs Dortmund auf. Von dort aus bewarf er mehrere Züge. Als Bundespolizisten den Beschuldigten stellten, bewarf er auch diese mit Steinen. Im Laufe der Maßnahmen leistete er zudem erheblichen Widerstand und attackierte die Beamten erneut.
Gegen 00:20 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof, als sie die Meldung erhielten, dass sich eine Person im Gleisbereich zwischen den Bahnsteigen zu den Gleisen 6/7 und 8-10 befinden soll. Zudem wurden die Beamten darüber informiert, dass die Person bereits mehrere Züge durch Steinwürfe beschädigt haben soll. Die betroffenen Gleise wurden infolgedessen gesperrt.Als die Einsatzkräfte in dem Gefahrenbereich auf den 25-Jährigen trafen und diesen ansprachen, warf er zunächst einen Stein auf einen stehenden Zug und anschließend auf die Uniformierten. Die Polizisten drohten dem syrischen Staatsbürger daraufhin die Anwendung des Reizstoffsprühgeräts an. Als der Beschuldigte den Gleisbereich verließ, wurde er durch weitere Beamte gestellt und zu Boden gebracht. Bei seiner Fesselung wehrte der Bochumer sich vehement, indem er nach den Einsatzkräften trat, seine Arme wegzog und diese unter dem Oberkörper verschränkte.
Auch auf dem Weg in die Diensträume versuchte der Syrer die Bundespolizisten anzugreifen, indem er erneut nach diesen trat und versuchte einem Beamten in die Hand zu beißen. Zudem drohte und beleidigte er sie fortlaufend. Auch während der Durchsuchung verhielt der Beschuldigte sich anhaltend aggressiv und wehrte sich gegen die Maßnahmen der Polizisten. Seine Identität stellten die Beamten schließlich durch einen Fingerabdruckscan fest. Ermittlungen ergaben, dass der 25-Jährige bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung trat.
Aufgrund des aggressiven Verhaltens des Beschuldigten nahmen die Einsatzkräften diesen, zur Verhinderung weiterer Straftaten, in Gewahrsam. Anschließend führten sie ihn dem Polizeigewahrsam in Dortmund zu.
Eine Beamtin wurde durch die Tathandlung leicht verletzt, verblieb jedoch dienstfähig.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, der Vornahme einer Betriebsstörung, des unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich, Störung der öffentlichen Betriebe und gemeinschädlicher Sachbeschädigung ein.
Diese Meldung wurde am 31.10.2024, 08:40 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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roj/news.de