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Polizei News für Frankfurt, 28.10.2024: 241028- 1049 Frankfurt/ Aschaffenburg: Ermittlungserfolg nach Raubdelikt - Mehrere Tatverdächtige in Haft - Weitere Geschädigte gesucht

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Raub für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Heiko Küverling

241028- 1049 Frankfurt/ Aschaffenburg: Ermittlungserfolg nach Raubdelikt - Mehrere Tatverdächtige in Haft - Weitere Geschädigte gesucht

Frankfurt (ots) -

Bereits im August hatten damals noch Unbekannte einen Mann unter einem Vorwand zu einem Freizeitgelände gelockt, um anschließend Geld von ihm zu fordern. Die Kriminalpolizei hat daraufhin mit Hochdruck und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten konnten insgesamt fünf Tatverdächtige ermitteln, gegen die allesamt Untersuchungshaft angeordnet wurde. Ob den Festgenommenen auch die Tat zugeordnet werden kann, die den Anlass für die Ermittlungen gegeben hat, ist noch unklar.

Ermittlungsbeginn nach Raubdelikt im August

Anlass für die später aufwendigen und umfangreichen Ermittlungen war ein Raubdelikt am 20. August im Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim. Ein 45-Jähriger hatte sich über eine Kontakt-App mit einer ihm bis dahin unbekannten Person an dem Grillplatz in der Ebersbacher Straße verabredet, wurde dort dann jedoch von Unbekannten ausgeraubt und dabei auch verletzt.

Der Mann meldete die Tat bei der Polizei. In der Folge hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen übernommen.

Ermittlungen führen zu neuen Delikten und Tatverdächtigen - Haftbefehle erlassen

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat seit Bekanntwerden des Geschehens die Untersuchungen äußerst akribisch und mit hoher Ausdauer geführt. Bei den Ermittlungsschritten war auch die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg eng eingebunden. Im Zuge dessen sind schließlich fünf Tatverdächtige aus dem Raum Aschaffenburg im Alter zwischen 19 und 26 Jahren in den Fokus der Behörden geraten. Sie sollen auf gleiche Weise Männer über eine Kontakt-App mit falschen Angaben angelockt, und teilweise unter Gewaltanwendung ausgeraubt haben. Der Tatverdacht hat sich gegen die jungen Männer schließlich soweit erhärtet, dass die Kriminalbeamten am Mittwoch richterlich erlassene Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen haben. Hierbei konnten die Polizisten alle fünf Personen festnehmen und Beweismittel sicherstellen.

Die Frage, ob die jungen Männer auch für das Tatgeschehen vom 20. August verantwortlich sind, ist weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Bislang konnten die Festgenommenen damit nicht hinreichend in Verbindung gebracht werden.

Die Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg bei der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese eröffnete den Beschuldigten jeweils einen zuvor bereits erwirkten Untersuchungshaftbefehl aufgrund der anderweitig ermittelten Taten, unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts des erpresserischen Menschenraubs.

Hinweise auf weitere Taten - Geschädigte gesucht

Die Staatsanwaltschaft legt den Festgenommenen Taten zur Last, die sie auf jeweils ähnliche Art und Weise, auch unter erheblicher Anwendung von Gewalt, durchgeführt haben sollen. An den bislang vier bekannten Raubdelikten sollen die Tatverdächtigen in jeweils unterschiedlichen Konstellationen beteiligt gewesen sein. Die detaillierten Geschehensabläufe sowie genauen Tatbeteiligungen sind weiter Gegenstand der Ermittlungen.

Die bekannten Tatorte befinden sich allesamt am Bayerischen Untermain. Die bisher ermittelten Opfer der Raubdelikte stammen zu Teilen auch aus dem angrenzenden hessischen Gebiet.

Die Kriminalpolizei vermutet, dass es noch Geschädigte aus weiteren Taten gibt, die sich bislang aus Scham noch nicht der Polizei anvertraut haben.

Diese Personen oder auch Zeugen, die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden dringend gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1733 zu melden.

Diese Meldung wurde am 28.10.2024, 13:47 Uhr durch das Polizeipräsidium Frankfurt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Aschaffenburg

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Aschaffenburg 1 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 2 Tatverdächtigen befanden sich 2 Männer und 0 Frauen. 0% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 210
21 bis 251
25 bis 301
30 bis 400
40 bis 500
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Aschaffenburg bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 0%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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