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Polizeimeldungen für Osthessen, 28.10.2024: Regional.Informiert. Einbrüche verhindern - Polizeikontrollen und Präventionstipps zur "dunklen Jahreszeit"

Cyberkriminalität in Osthessen aktuell: Was ist heute passiert? Das Polizeipräsidium Osthessen informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Brian Jackson

Regional.Informiert. Einbrüche verhindern - Polizeikontrollen und Präventionstipps zur "dunklen Jahreszeit"

Osthessen (ots) -

Osthessen. Am Sonntag wurde die Uhr auf "Winterzeit" umgestellt - nun ist es wieder eine Stunde früher dunkel. Die Zeitumstellung läutet nicht nur die Herbst- und Wintermonate ein, sondern ruft erfahrungsgemäß auch Einbrecher auf den Plan, die in dieser Jahreszeit aufgrund der Beleuchtungssituation in den Nachmittags- und frühen Abendstunden besser erkennen können, ob jemand zuhause ist. Das Polizeipräsidium Osthessen führt daher in den kommenden Wochen wieder zielgerichtete Kontroll- und Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität durch.

Gut zu wissen: Wohnungseinbruchszahlen auf konstant niedrigem Niveau - Fast jeder zweite Einbruch bleibt im Versuchsstadium

Die Zahlen im Deliktsfeld Wohnungseinbruchsdiebstahl (WED) sind seit mehreren Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau und konnten seit 2016 um nahezu ein Drittel reduziert werden. In 2023 lag die Aufklärungsquote - mit 271 vollendeten und 111 versuchten Einbruchstaten - bei 26,6 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang der Fallzahlen des Vorjahres um 46 Taten.

Die niedrigen Fallzahlen gepaart mit der hohen Aufklärungsquote dürften unter anderem auf einen anhaltend hohen Kontrolldruck, intensive Präventionsmaßnahmen und verbesserte Sicherungstechnik im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls zurückzuführen sein. So führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle Prävention des Polizeipräsidiums Osthessen allein in den vergangenen fünf Jahren bei etwa 1.200 Bauherren, Geschäftsleuten sowie Haus- und Wohnungsbesitzern kostenlose kriminalpolizeiliche Beratungen durch.

Mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürgern möchte die osthessische Polizei auch weiterhin die Einbruchszahlen so gering wie möglich halten. Denn: Jeder Einbruch bringt nicht nur einen finanziellen Schaden mit sich, sondern geht auch mit einem Eindringen in die Privatsphäre einher und sorgt mitunter für ein verloren gegangenes Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden.

Tipps und kostenlose Einbruchsschutzberatung für Jedermann

Fenster und Türen bei Abwesenheit immer verschließen und mit geeigneter Beleuchtung die Anwesenheit im Haus simulieren, lauten daher nur einige Tipps, die vor Einbruch schützen. Besonders wichtig ist es auf fremde Personen im Bereich des eigenen oder auf den Nachbargrundstücken zu achten und bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei zu informieren.

Um die Möglichkeit zu haben, mit allen osthessischen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und diese über die Möglichkeiten des Einbruchsschutzes zu informieren, machen die Experten des Polizeipräsidiums Osthessen ein entsprechendes Beratungsangebot - so beispielsweise am 12. November und am 11. Dezember vor der Stadtwache in Fulda.

"Wir freuen uns, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an diesen Tagen an unserem Beratungsstand begrüßen und beraten zu dürfen", betont Marco Hohmann von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle. Der Kriminalhauptkommissar ist einer von drei Einbruchsschutzberatern des Polizeipräsidiums Osthessen. "Wir möchten die Menschen über die vielfältigen Möglichkeiten des Einbruchsschutzes und auch alle weiteren Präventionsthemen, wie Cybercrime, Opferschutz, Verkehrsprävention, Seniorenprävention und Digital Native aufklären", so Hohmann weiter.

Beratungstermine ganz einfach und telefonisch vereinbaren

Übrigens: Die Einbruchsschutzberater kommen für eine individuelle Schwachstellenanalyse auch gerne zu jedem anderen vereinbarten Zeitpunkt direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern nach Hause - und das kostenfrei.

Die Ansprechpartner der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in der Übersicht:

Kriminalhauptkommissar Marco Hohmann, Tel. 0661/105-2041 (Landkreis Fulda),Kriminalhauptkommissar Maik Dorsch, Tel. 06621/932-112 (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)und Kriminalhauptkommissarin Lorena Decher, Tel. 06641/971-111 (Vogelsbergkreis)

Darüber hinaus informiert die osthessische Polizei regelmäßig auf X, Instagram und Facebook unter @polizei_oh über bevorstehende Veranstaltungen und gibt dort sowie auf der Internetseite https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Regional.-Informiert./ nützliche Tipps zum Einbruchsschutz.

Regional.Informiert. ist eine Präventionsinitiative des Polizeipräsidiums Osthessen im Zuge der landesweiten Kampagne "Gemeinsam Sicher in Hessen". Unter diesem Motto widmet sich die osthessische Polizei seit Dezember 2023 in unregelmäßigen Abständen verschiedenen Themen der polizeilichen Kriminal- und Verkehrspräventionsarbeit. Ihr Ziel: Die Bürgerinnen und Bürger in Osthessen über mögliche Gefahren aufzuklären und entsprechend zu sensibilisieren.Weitergehende Informationen und nützliche Tipps zu unterschiedlichen Präventionsthemen finden Sie unter: https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Regional-Informiert/

(PB)

Kontakt:

Polizeipräsidium OsthessenPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitSeveringstraße 1-7, 36041 Fulda

Telefon: 0661 / 105-1099E-Mail: poea.ppoh@polizei.hessen.de(nur Mo. bis. Fr. - tagsüber)

Zentrale Erreichbarkeit:Telefon: 0661 / 105-0

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Original-Content von: Polizeipräsidium Osthessen, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 28.10.2024, 09:30 Uhr durch das Polizeipräsidium Osthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Fulda

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Fulda

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Fulda 138 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 57%. Unter den insgesamt 74 Tatverdächtigen befanden sich 47 Männer und 27 Frauen. 26% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2110
21 bis 2512
25 bis 3011
30 bis 4012
40 bis 5018
50 bis 609
über 602

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 239 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Fulda bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 69%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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