Erstellt von Saskia Thieme - Uhr

Blindgänger aktuell am 25.10.2024: Entwarnung in Heinsberg

Kürzlich wurden in Heinsberg Relikte aus dem Krieg gefunden, die eine Evakuierungswarnung auslösten. Jetzt wurde für diese Meldung eine Entwarnung übermittelt. Worum es in der Bombenwarnung genau ging, erfahren Sie hier auf News.de.

Noch immer liegen in unseren Städten viele Fliegerbomben vergraben. (Foto) Suche
Noch immer liegen in unseren Städten viele Fliegerbomben vergraben. Bild: AdobeStock_Von M.Dörr & M.Frommherz

Inzwischen liegt der Zweite Weltkrieg fast 80 Jahre zurück und trotzdem stellen viele Fliegerbomben als Blindgänger auch heute noch eine Gefahr für deutsche Städte dar. Vor allem in den Gebieten, die zu den primären Angriffszielen der Alliierten gehörten, werden noch regelmäßig Blindgänger, Bomben und Kampfmittel aus der Kriegszeit gefunden. Betroffen sind also primär die industriellen Ballungsräume – etwa das Ruhrgebiet, Köln und Berlin.

Kampfmittel: Entwarnung am 25.10.2024 - Aber worum ging es eigentlich in der Warnung?

Für den 25.10.2024 wurde per Bürgerinformation und Warn-App (Kreis Heinsberg, Leitstelle F/R/ BIWAPP) eine Entwarnung öffentlich gemacht. Zuvor hatte die App im Umgang mit dem Bombenfund folgende Hinweise übermittelt:

"Die Bombe wurde entschärft und der Fund aus der Innenstadt entfernt.
Die Bevölkerung kann in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
Unterstützung erhielt die Stadt Erkelenz bei der Evakuierung der Bevölkerung von Einsatzkräften aus Euskirchen, Aachen, Köln, Düren, dem Rhein-Erft-Kreis, dem rheinisch-bergischen Kreis, Wassenberg, Hückelhoven und Waldfeucht.
Ebenso geholfen hat das Technische Hilfswerk (THW) mit den Ortsverbänden Erkelenz und Hückelhoven.
Bei der Rückführung mobilitätseingeschränkter Menschen in ihre Häuser und Wohnungen unterstützen unter anderem Einsatzkräfte aus Viersen, Essen und Mühlheim an der Ruhr.
Gefunden wurde am Vormittag des 25. Oktobers eine rund 10 Zentner schwere, amerikanische Weltkriegsbombe. Fundort war die Kölner Straße. Dort wird derzeit unterirdisch im Stollenbauverfahren einer der Hauptabwasserkanäle saniert.
Informationen zum Tagesgeschehen bleiben online unter www.erkelenz.de/bombenfund verfügbar.
Handlungsempfehlung:
Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig.
Informieren Sie sich in den Medien, zum Beispiel im Lokalradio.
Meiden Sie das betroffene Gebiet.
Meiden Sie den Gefährdungsbereich.
Bereiten Sie sich auf eine Evakuierung vor.
Sollten Sie Hilfe beim Verlassen Ihrer Wohnung benötigen, nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Stadt unter der angegebenen Telefonnummer auf.
Informieren Sie Ihre Nachbarn.
Wählen Sie nur in Notfällen den Notruf 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr).
Achten Sie auf Durchsagen von Polizei und Feuerwehr.
Wir informieren Sie, wenn die Gefahr vorüber ist."

Mit der Entwarnung sind alle mit der Warnung verbundenen Maßnahmen aufgehoben.

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Was ist eigentlich BIWAPP?

In Deutschland gibt es verschiedene Warn-Apps für spezifische Warnungen. So dominieren neben den Systemen NINA und DWD auf lokaler Ebene vor allem BIWAPP und KATWARN. Die Wahl der offiziellen Warn-App liegt in der Verantwortung der Städte und Landkreise, die eigenständig darüber entscheiden können. BIWAPP steht dabei für "Bürgerinformation und Warn-App" und ist eine App, die von verschiedenen Städten und Kommunen in Deutschland zur Warnung und Information der Bevölkerung in Not- und Krisensituationen eingesetzt wird. Die App ist ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes und ermöglicht es den zuständigen Behörden, schnell und gezielt Warnmeldungen und Informationen an die Bevölkerung zu senden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten der BIWAPP-App generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt am 25.10.2024). Durch die Datenübermittlung kann es innerhalb der zur Verfügung gestellten und als Zitat gekennzeichneten Textpassagen zu Schreibfehlern kommen. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

ths/roj/news.de

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