Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Iffezheim/Wintersdorf aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeiinspektion Offenburg informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Bundespolizei, Landespolizei und Zoll kontrollieren gemeinsam
Iffezheim/Wintersdorf (ots) -
Mehr als 35 Beamte von Bundespolizei, Landespolizei und Zoll waren gestern Nachmittag im Rahmen der Sicherheitskooperation Baden-Württemberg (SIKO BW) an den Grenzübergängen in Iffezheim und Wintersdorf bei einer mehrstündigen Kontrollaktion unter der Federführung der Bundespolizeiinspektion Offenburg im Einsatz.
Bei der Kontrollaktion wurden insgesamt 185 Personen und 104 Fahrzeuge überprüft.
Hierbei ergaben sich eine Vielzahl an Feststellungen.
Insgesamt kam es zu vier versuchten unerlaubten Einreisen sowie einer Schleusung. Hier wurden im Fahrzeug eines 26-jährigen bosnischen Staatsangehörigen zwei albanische Staatsangehörige festgestellt, welche keinerlei Ausweisdokumente vorweisen konnten. Anhand der angegebenen Personalien konnte recherchiert werden, dass sich die beiden Personen seit 2018 ohne gültige Ausweisdokumente im Schengengebiet aufhalten, ihnen wurde die Einreise nach Deutschland verweigert. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die beiden Mitfahrer im Alter von 51 und 56 Jahren nach Frankreich zurückgewiesen.
Ein Fahrzeugführer wurden wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz beanzeigt. Er hatte ein verbotenes Einhandmesser im Fahrzeug.
Bei drei weiteren Personen wurden Kleinmengen an Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.
In zwei Fällen wurden Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung geahndet.
Darüber hinaus wurden zwei Fahrzeugführer festgestellt, welche ohne gültige Pflichtversicherung unterwegs waren.
Die Schwerpunkte der gemeinsamen Kontrollaktion lagen auf der Bekämpfung der illegalen Migration, der Eigentums-, Rauschgift- und Waffenkriminalität.
Information zu SIKO BW:
Die Sicherheitskooperation Baden-Württemberg (SIKO BW) wurde am 1. September 2002 zunächst zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem Innenministerium des Landes Baden-Württemberg vereinbart. Das Bundesministerium der Finanzen trat der Vereinbarung am 1. Juni 2003 bei. Schwerpunkte der Kooperation sind die Bekämpfung der Eigentums- und Rauschgiftkriminalität, des Schmuggels, der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes sowie der Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum. Darüber hinaus erfolgt eine enge Zusammenarbeit bei Fußballspielen oder personalintensiven Einsätzen an gemeinsamen Fahndungs- und Kontrolltagen.
Weitere wichtige Aspekte sind gemeinsame Präventionsmaßnahmen und die gegenseitige Unterstützung bei der Ausbildung.
Diese Meldung wurde am 25.10.2024, 09:08 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Offenburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Ortenaukreis
Im Ortenaukreis wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1527 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 1366 Tatverdächtigen befanden sich 1221 Männer und 145 Frauen. 39% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 382 |
21 bis 25 | 263 |
25 bis 30 | 244 |
30 bis 40 | 303 |
40 bis 50 | 126 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 8 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Ortenaukreis insgesamt 2076 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 94%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de