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Blaulichtreport für Dortmund, 24.10.2024: Unbekannter greift 23-Jährigen mit Pfefferspray an - Bundespolizei sucht Zeugen

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Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

Unbekannter greift 23-Jährigen mit Pfefferspray an - Bundespolizei sucht Zeugen

Dortmund (ots) -

In der Nacht zu Mittwoch (23. Oktober) griff ein bisher Unbekannter im Hauptbahnhof Dortmund einen Mann mittels Pfefferspray an, nachdem dieser sich weigerte ihm sein Geld zu gegeben. Bundespolizisten leisteten Erste Hilfe und suchen nun nach Zeugen.

Gegen 00:20 Uhr wurde die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof über einen verletzten Mann am Nordausgang in Kenntnis gesetzt. Zuvor soll ein Unbekannter diesen mit Pfefferspray angegriffen haben. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu dem Verletzten und wuschen diesem umgehend die Augen mittels einer Augenspülung aus.Zuvor soll der serbische Staatsbürger am Nordausgang des Hauptbahnhofs auf einen Freund gewartet haben, als ein Fremder auf ihn zukam und ihn aufforderte ihm Geld zu geben. Der 23-Jährige weigerte sich dieser Aufforderung nachzukommen, woraufhin der unbekannte Mann ihn unvermittelt mit Pfefferspray besprühte und anschließend in Richtung Nordstadt flüchtete. Auf die Hinzuziehung eines Rettungswagens verzichtete der junge Mann.

Unterdessen wurde eine Videoauswertung der Überwachungskameras durchgeführt. Diese konnten die Tat und damit den Beschuldigten aufzeichnen. Eine Fahndung im Nahbereich nach dem Fremden verlief jedoch ohne Erfolg.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sowie des versuchten Diebstahls ein und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen machen, der sich in der Nacht zum 23. Oktober zwischen 23:55 Uhr und 00:20 Uhr im Bereich des Nordausgangs am Dortmunder Hauptbahnhof aufhielt? Zu dem Zeitpunkt trug der Unbekannte eine schwarz-graue Kappe, einen roten Kapuzenpullover, eine schwarze Steppweste, eine schwarze enge Jeans sowie weiße Turnschuhe.

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Diese Meldung wurde am 24.10.2024, 08:43 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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