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Bramsche/Wallenhorst: Weitere Einschleichdiebstähle im Landkreis Osnabrück - Polizei warnt erneut vor dreisten Dieben
Osnabrück (ots) -
In Georgsmarienhütte kam es in den letzten drei Wochen zu mehreren Einschleichdiebstählen. Bereits am Sonntag warnte die Polizei vor dieser dreisten Masche (Link zur Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104236/5890754 ).
"Grade im ländlichen Bereich ist der nachbarschaftliche Zusammenhalt oftmals sehr eng. Man kennt und vertraut einander, sodass Haustüren auch mal unverschlossen sind bzw. der Schlüssel einfach stecken bleibt. Diesen Umstand machen sich die Diebe zu nutzen.", so Polizeisprecherin Kim Junker-Mogalle.
Auch in Bramsche und Wallenhorst verzeichnete die Polizei seit einigen Wochen gleichgelagerte Taten. Am 19.09. verschaffte sich eine Unbekannte unter einem Vorwand Zutritt in eine Wohnung in der Straße "In den Dillen" in Wallenhorst. Im Kiefernweg, ebenfalls Wallenhorst, kam es am 11.10. zu einem Vorfall, bei der die Täterin über eine unverschlossene Terrassentür in das Wohnhaus kam. Die mutmaßlich gleiche Diebin schlug am selben Tag auch noch in Bramsche an der Schleptruper Straße zu. In dieser Straße ereignete sich am 18.10. eine zweite Tat, bei der zwei Frauen den Geschädigten unter falschem Vorwand überredeten, sie hereinzulassen.
Aufgrund erster Ermittlungen ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den Fällen in Georgsmarienhütte und in Bramsche um dieselben Täterinnen handelt. Auch in Bramsche beschrieben mehrere Zeugen eine der Frauen als ca. 160-170cm groß, rot- bzw. braunhaarig und kräftig gebaut. Ebenfalls bemerkten die Zeugen einen älteren, dunklen Kombi. Dabei soll es sich mutmaßlich um einen VW Passat älteren Baujahrs (2005-2010) mit polnischer Zulassung handeln.Wer weitere Hinweise zu den Taten oder den Täterinnen geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei Bramsche unter 05461/94530.
Aus gegebenen Anlass warnt die Polizei erneut vor dieser Masche und gibt folgende Tipps, wie man sich gegen die Eindringlinge schützen kann:
- Türen und Fenster stets schließen: Achten Sie darauf, dass alle Türen und Fenster beim Verlassen Ihres Hauses verschlossen sind, auch wenn Sie nur kurz weg sind.
- Haustürschlüssel nicht stecken lassen: Vermeiden Sie es, Schlüssel von außen stecken zu lassen. Verwenden Sie stattdessen einen sicheren Schlüsselaufbewahrungsort.
- Misstrauisch bei Fremden: Seien Sie vorsichtig, wenn Fremde an Ihrer Tür klingeln. Lassen Sie sich nicht von scheinbar harmlosen Fragen täuschen und gewähren Sie keinen Zutritt, wenn Sie sich unsicher fühlen.
- Nachbarn einbeziehen: Informieren Sie Ihre Nachbarn über verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung. Ein gutes nachbarschaftliches Netzwerk kann helfen, Diebe abzuschrecken.
- Sicherheitsmaßnahmen treffen: Installieren Sie Sicherheitstechnik wie Kameraüberwachung oder Alarmanlagen. Beleuchtung mit Bewegungsmeldern kann ebenfalls abschreckend wirken.
- Polizei kontaktieren: Bei verdächtigen Beobachtungen oder Begegnungen sollten Sie umgehend die Polizei informieren. Jeder Hinweis kann wichtig sein.
Diese Meldung wurde am 23.10.2024, 14:50 Uhr durch die Polizeiinspektion Osnabrück übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Osnabrück
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de