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Blaulichtreport für Berlin - Mitte, 21.10.2024: Bundespolizei nimmt gesuchte Taschendiebe fest

Diebstahl in Berlin - Mitte aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Berlin informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

Bundespolizei nimmt gesuchte Taschendiebe fest

Berlin - Mitte (ots) -

Die Bundespolizei nahm Sonntag in den frühen Morgenstunden eine Frau und einen Mann fest, nachdem diese einem Reisenden den Rucksack entwendet haben sollen.

Gegen 1 Uhr sollen eine Frau und ihr Begleiter am Berliner Hauptbahnhof einem Mann den Rucksack gestohlen haben. Der 61-Jährige war auf einer Bank eingeschlafen, was die Diebe ausnutzten. Nachdem der 61-Jährige den Verlust seiner Gegenstände bemerkt hatte, begab er sich zur Bundespolizei und erstattete Anzeige.

Durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen konnte die Tat zweifelsfrei einer 51-jährigen griechischen Staatsangehörigen und ihrem 21-jährigen griechischen Begleiter zugeordnet werden. Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten das Duo wenig später im Hauptbahnhof und nahmen sie vorläufig fest.

Bei der Durchsuchung der 51-Jährigen fanden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten das Diebesgut mit einem geschätzten Zeitwert von ca. 670 Euro und stellten die Sachen sicher.

Die Überprüfung der Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart Beide mittels Haftbefehlen aufgrund von Betrugs- und Körperverletzungsdelikten suchte.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls gegen die Polizeibekannten ein. Da Beide die im jeweiligen Haftbefehl geforderte Summe von 400 und 450 Euro nicht begleichen konnten, übergaben Einsatzkräfte sie an die Polizei Berlin. Diese übergaben die griechischen Staatsangehörigen für 20 bzw. 21 Tage an Justizvollzugsanstalten.

Diese Meldung wurde am 21.10.2024, 14:16 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Berlin

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Berlin im Jahr 2022 insgesamt 17947 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 176 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 93 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 62%. Von insgesamt 12221 Tatverdächtigen konnten 10238 Männer und 1983 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 213898
21 bis 251312
25 bis 301405
30 bis 402739
40 bis 501594
50 bis 60821
über 60452

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 15539 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Berlin, die Aufklärungsquote lag bei 65%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Berlin

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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