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Blaulichtreport für Flughafen München, 21.10.2024: Mehrere Festnahmen, Schleusung und Urkundenfälschungen am Flughafen München

Diebstahl in Flughafen München aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion München.

Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall (Foto) Suche
Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall Bild: Adobe Stock / Stefan Körber

Mehrere Festnahmen, Schleusung und Urkundenfälschungen am Flughafen München

Flughafen München (ots) -

Flughafen München: am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei am Flughafen München mehrere Fälle von Urkundenfälschung, Schleusungen und Vollstreckungen von Haftbefehlen festgestellt. Im Rahmen der intensiven Ein- und Ausreisekontrollen konnte in mehreren Fällen strafrechtlich relevantes Verhalten aufgedeckt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.

Am Freitag (18. Oktober) wurde bei einer 69-jährigen polnischen Staatsangehörigen auf der Strecke Warschau - München - Denver eine Manipulation an ihrem Reisepass festgestellt. Die Frau hatte das Passfoto in ihrem polnischen Reisepass überklebt.Der Grund für diese Änderung ist noch unklar. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen Urkundenfälschung und Veränderung amtlicher Ausweise eingeleitet. Da sie zusätzlich im Besitz eines amerikanischen Reisepasses war, durfte sie ihre Reise fortsetzen.Das gefälschte Dokument wurde jedoch sichergestellt.

Ebenfalls am Freitag wurde bei der Einreisekontrolle eines Fluges aus Bangkok eine 24-jährige syrische Staatsangehörige festgestellt. Sie wies sich mit einem albanischen Reisepass aus, der sich nach Überprüfung durch Urkundenspezialisten der Bundespolizei als gefälscht herausstellte.In ihrer Vernehmung gab die Frau an, 13.000 Euro an eine Schlepperorganisation bezahlt zu haben, um von Syrien über Jordanien, Malaysia, Bali und Bangkok nach München zu gelangen.Die Frau stellte einen Asylantrag und wurde an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Am selben Tag wurden aufgrund Hinweise des Zolls bei der Kontrolle eines Fluges aus Johannesburg ebenfalls Fälschungsdelikte festgestellt.Eine 30-jährige Kamerunerin versuchte, mit einem gefälschten britischen Visum nach Manchester weiterzureisen. Das Dokument wies Fälschungsmerkmale auf, was zu einer Anzeige wegen Urkundenfälschung nach § 267 StGB führte.Die Frau wurde nach Johannesburg zurückgewiesen.Des Weiteren wurden zwei Männer im Alter von 34 und 20 Jahren, beide aus Guinea, ebenfalls mit gefälschten britischen Visa aufgegriffen. Da die Männer Asylgründe vorbrachten, wurden sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Bei der Einreisekontrolle eines Fluges aus Zagreb wurde am Samstag (19. Oktober) ein 40-jähriger bosnisch-herzegowinischer Staatsangehöriger aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Konstanz festgenommen. Er hat noch eine Restfreiheitsstrafe von 328 Tagen wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls zu verbüßen und wurde in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim eingeliefert.Ebenfalls am Samstag wurde ein 31-jähriger Kosovare bei der Kontrolle eines Fluges aus Pristina festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten wegen schweren Bandendiebstahls vor. Er hat noch eine Restfreiheitsstrafe von 14 Tagen zu verbüßen, die er nun in der Justizvollzugsanstalt Landshut absitzt.

Die Bundespolizei am Flughafen München wird weiterhin gegen Urkundenfälschung, Schleusung und andere Straftaten vorgehen, um die Sicherheit im internationalen Reiseverkehr zu gewährleisten.

Diese Meldung wurde am 21.10.2024, 11:15 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis München

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis München

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis München insgesamt 144 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,306%. Unter den insgesamt 147 Tatverdächtigen befanden sich 20 Frauen und 127 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2115
21 bis 2513
25 bis 3027
30 bis 4048
40 bis 5024
50 bis 6014
über 606

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 111 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis München bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 98%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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