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Blaulichtreport für Schwarzbach, 18.10.2024: Gefährliche Reise endet vor Bad Reichenhall / Mutmaßlicher Schleuser mit weiteren neun Menschen in einem SUV festgestellt

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Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Aerial Mike

Gefährliche Reise endet vor Bad Reichenhall / Mutmaßlicher Schleuser mit weiteren neun Menschen in einem SUV festgestellt

Schwarzbach (ots) -

Eine Streife der Bundespolizei hat am Donnerstag (17. Oktober) auf der B 21, nach Einreise über die Reichenhaller Straße, einen mutmaßlichen Schleuser gefasst. Neun weitere Menschen quetschte der 45-jährige Türke in einen Pkw. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein - Spezialabteilung zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden und organisierten Kriminalität - ermittelt nun die Bundespolizeiinspektion Freilassing.

Gegen 09.35 Uhr kontrollierte die Bundespolizei einen Mercedes-SUV mit deutschem Kennzeichen nach beobachteter Einreise. Fahrer des Fahrzeuges war ein 45-jähriger Türke mit deutschem Aufenthaltstitel.

Obwohl der Mercedes nur für fünf Personen zugelassen war, befanden sich neben dem Fahrer weitere neun Personen in dem Pkw. Die Rücksitzbank war dabei umgeklappt, sodass niemand einen festen Sitzplatz hatte. So mussten, neben dem Beifahrer, fünf Personen im Fond und drei Personen im Kofferraum ausharren. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse befanden sich alle Personen völlig ungesichert im Fahrzeug.

Die Insassen sind türkische Staatsangehörige im Alter zwischen vier und 50 Jahren. Gegen fünf Insassen bestand bereits ein gesetzliches Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland.

Aufgrund des Tatverdachts des Einschleusens von Ausländern unter einer das Leben gefährdenden Behandlung nahm die Bundespolizei den türkischen Fahrer fest.

Da die Bundespolizei bei der Durchsuchung des Mercedes ein zugriffsbereites Einhandmesser in der Mittelkonsole aufgefunden hatte, muss sich der mutmaßliche Schleuser zudem wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz verantworten.

Der Beschuldigte wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Laufen vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Diese Meldung wurde am 18.10.2024, 15:50 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis das Berchtesgadener Land

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis das Berchtesgadener Land insgesamt 8493 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 86% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 8576 Tatverdächtigen befanden sich 734 Frauen und 7842 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 212523
21 bis 251774
25 bis 301784
30 bis 401698
40 bis 50573
50 bis 60177
über 6047

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 4238 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis das Berchtesgadener Land bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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