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Polizeimeldungen für Dortmund, 17.10.2024: 43-Jähriger leistet nach körperlichem Angriff Widerstand gegen Bundespolizisten

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Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / schulzfoto

43-Jähriger leistet nach körperlichem Angriff Widerstand gegen Bundespolizisten

Dortmund (ots) -

Gestern Morgen (16. Oktober) kam es vor dem Hauptbahnhof Dortmund zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen zwei Männern. Einer der Beteiligten widersetzte sich anschließend den Maßnahmen der Bundespolizisten.

Gegen 9:35 Uhr wurde die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Kontrahenten informiert. Als die Beamten an der Örtlichkeit eintrafen, wurden sie bereits von mehreren Zeugen auf einen 43-Jährigen aufmerksam gemacht, der an der Pöbelei beteiligt war. Als die Einsatzkräfte ihn daraufhin an den Armen ergriffen, ballte der Deutsche mehrfach seine Fäuste und versuchte sich durch ruckartige Bewegung aus deren Griffe zu lösen und bedrohte die Uniformierten. Aufgrund des aggressiven Verhaltens fixierten die Polizisten den Mann. Sowohl während der Fesselung, als auch während der Zuführung in die Wachräume, widersetze sich der Wohnungslose den Beamten.

In der Bundespolizeidienststelle verhielt sich der 43-Jährige zunächst weiterhin aggressiv. Bei einer anschließenden Durchsuchung beruhigte er sich jedoch weitestgehend.

Unterdessen machten weitere Einsatzkräfte den zweiten Beteiligten der körperlichen Auseinandersetzung ausfindig. Dieser befand sich auf dem Bahnhofsvorplatz und wurde durch die Beamten zur weiteren Sachverhaltsklärung dem Bundespolizeirevier zugeführt. Vor Ort stellten die Uniformierten seine Identität zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Erschleichens von Leistungen nach dem Aufenthaltsort des 47-Jährigen suchen ließ.

Bei der Sichtung des Videomaterials der Überwachungskameras stellten die Bundespolizisten fest, dass der 43-Jährige auf den Polen (47) zuging und diesen anpöbelte. Infolgedessen wies der 47-Jährige den Deutschen mehrfach mit der Hand zurück und versuchte der Situation zu entgehen. Als sich aus dem Geschehen eine verbale Streitigkeit entwickelte, versuchten umstehende Zeugen die Kontrahenten zu trennen. Dies gelang ihnen nicht, sodass der Beschuldigte (43) unvermittelt viermal mit der Faust gegen den Kopf des Wohnungslosen (47) schlug. Daraufhin ist zu erkennen, wie der polnische Staatsbürger den Aggressor von sich wegstieß und ihm anschließend seinen Kaffee auf den Oberkörper schüttete. Daraufhin ging der Deutsche erneut auf den 47-Jährigen zu und schlug diesem ins Gesicht. Zeugen hielten ihn daraufhin auf, bis Einsatzkräfte den Mann stellten.

Auf die Anforderung eines Rettungswagens verzichtete der 47-jährige Pole.

Die Bundespolizisten leiteten gegen den 43-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Bedrohung ein. Der 47-Jährige wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung verantworten müssen.

Diese Meldung wurde am 17.10.2024, 08:44 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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