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Trinkwasserverschmutzung im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald aktuell: Hier gibt es heute eine wichtige Trinkwasser-Meldung für Ober- & Niederrimsingen, Grezhausen und Griestal

Für die Regionen Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg im Breisgau (Ober- & Niederrimsingen, Grezhausen und Griestal) wurde eine Warnung wegen einer Trinkwasserverschmutzung herausgegeben. Wie gefährlich die Lage eingeschätzt wird und wie Sie sich am besten verhalten, haben wir für Sie auf news.de auf einen Blick zusammengefasst.

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Bleiben Sie sicher und gut informiert mit den Warnungen von news.de Bild: AdobeStock/Brian Jack

Im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald warnt die Leitstelle ihre Bevölkerung vor einer Trinkwasserverschmutzung. Verschmutztes Wasser kann ein Gesundheitsrisiko mit sich bringen. Achten Sie darauf, dass sie nur sauberes Trinkwasser zu sich nehmen. Bitte sorgen Sie für Ihre Sicherheit und folgen Sie den Empfehlungen der Behörden.

Abkochgebot für Trinkwasser - Ober- & Niederrimsingen, Grezhausen und Griestal: Details zur Warnung

Integrierte Leitstelle Freiburg - Breisgau-Hochschwarzwald: Am 14.10.2024 hat die Leitstelle um 19:35 Uhr eine Warnung herausgegeben. Diese gilt im Bundesland Baden-Württemberg, für Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg im Breisgau.

"Das Trinkwasser in den Versorgungsbereichen Waltershofen und St. Nikolaus (Stadt Freiburg) muss nicht mehr abgekocht werden. In Freiburg-Griestal sowie in Oberrimsingen, Niederrimsingen und Grezhausen (Stadt Breisach am Rhein) BLEIBT das Abkochgebot bestehen. Die Chlorung BLEIBT weiterhin in allen genannten Versorgungsgebieten bestehen. 14.10.2024 – In Absprache mit dem Gesundheitsamt im Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald wird das ausgesprochene Abkochgebot TEILWEISE zurückgenommen. Für die Trinkwasserversorgungsbereiche in Oberrimsingen, Niederrimsingen und Grezhausen (Stadt Breisach am Rhein) sowie für Freiburg- Griestal bleibt das Abkochgebot bestehen. Für Waltershofen und St. Nikolaus (Stadt Freiburg) wird das Abkochgebot aufgehoben. Hintergrund ist, dass es sich trotz räumlicher Nähe um zwei voneinander unabhängige Versorgungsbereiche mit unterschiedlichen Ursachen für die festgestellte Trinkwasserverunreinigung handelt. Die Chlorung von allen genannten Versorgungsgebieten bleibt als Vorsichtsmaßnahme bis auf Weiteres bestehen. Ebenso werden weiterhin Spülmaßnahmen in den Trinkwassernetzen durchgeführt. Aufgrund der Chlorzugabe kann das Trinkwasser einen leicht chlorigen Geschmack aufweisen. Für Heimdialysen ist das Trinkwasser nicht geeignet. Aquarienbesitzer sollten anderes Wasser für das Befüllen ihrer Behältnisse nutzen. Nicht alle Lebewesen in Aquarien können gechlortes Wasser vertragen. Das gechlorte Trinkwasser kann mit den genannten Einschränkungen für den täglichen Gebrauch bedenkenlos verwendet werden. Im Versorgungsbereich Waltershofen und St. Nikolaus wurde ein defektes Bauteil der Netzinfrastruktur als Ursache festgestellt. Es wurden unmittelbare Maßnahmen eingeleitet, um die Störung zu beheben. Zu den Gründen für die festgestellte Trinkwasserverunreinigung kann badenovaNETZE für den Bereich Nieder- und Oberrimsingen, Grezhausen und Gristal noch keine konkreten Angaben machen. Die Ursachenforschung läuft bei badenovaNETZE weiterhin unter Hochdruck. Sobald neue Informationen vorliegen, informiert badenovaNETZE die Bevölkerung über die Entwicklungen. Für weitere Fragen steht der Kundendienst zur Verfügung: 0800 2 21 26 21."

Durch beispielsweise industrielle Abwässer, landwirtschaftliche Düngemittel oder menschliche Abwässer kommt es zu Trinkwasserverschmutzung. Die Folgen können schwerwiegend sein, da verschmutztes Wasser eine Vielzahl von Krankheitserregern und chemischen Stoffen enthalten kann, die zu gesundheitlichen Problemen führen. Diese reichen von leichten Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall bis hin zu schweren Krankheiten wie Hepatitis A oder Cholera. Besonders gefährdet sind Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Um die Gesundheitsrisiken zu minimieren, ist es wichtig, dass das Trinkwasser regelmäßig auf Verunreinigungen überwacht und gegebenenfalls gereinigt wird.

Die Gefahr wurde als gering eingestuft, doch beachten Sie trotzdem die nötigen Verhaltensregelungen, um mögliche Verletzungen, Schäden oder Unannehmlichkeiten zu verhindern oder zumindest zu verringern.

So verhalten Sie sich bei einer Trinkwasserverschmutzung richtig

  • Informieren Sie sich in den Medien, zum Beispiel im Lokalradio.
  • Trinken Sie kein Leitungswasser.
  • Kochen Sie das Wasser ab, bevor Sie es zum Trinken oder in der Küche verwenden.
  • Informieren Sie Ihre Nachbarn.
  • Wählen Sie nur in Notfällen den Notruf 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr).
  • Wir informieren Sie, wenn die Gefahr vorüber ist.
  • Trinken Sie Leitungswasser nur abgekocht
  • • Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd Aufkochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen
  • • Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser
  • • Sie können das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andereZwecke ohne Einschränkung nutzen

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