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Polizeiticker für Heilbronn, 11.10.2024: Main-Tauber-Kreis: Brand in Mehrfamilienhaus, Falsche Polizeibeamte Bad Mergentheim: Brand in Mehrfamilienhaus

Autounfall und Brand in Heilbronn aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Heilbronn.

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Paolese

Main-Tauber-Kreis: Brand in Mehrfamilienhaus, Falsche Polizeibeamte Bad Mergentheim: Brand in Mehrfamilienhaus

Heilbronn (ots) -

Am Donnerstagabend kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Löffelstelzer Straße in Bad Mergentheim zu einem Brand. Laut Zeugen löste gegen 21.30 Uhr der Brandalarm in den oberen Stockwerken aus und es konnte eine Rauchentwicklung im vierten Stock wahrgenommen werden. Einer der Zeugen begab sich daraufhin in das betroffene Stockwerk und stellte dort einen Schwelbrand fest, welchen er mit einem Feuerlöscher löschen konnte. Da sich der Rauch bereits in angrenzenden Fluren verteilt hatte, mussten die Bewohner des Wohnhauses kurzzeitig evakuiert werden. Es wurde niemand verletzt und die Bewohner des Gebäudes konnten nach Lüftung der Räumlichkeiten wieder zurück in ihre Wohnungen. Wie es zu dem Brandgeschehen kommen konnte, ist nun Bestandteil der Ermittlungen.Bad Mergentheim: Seniorin um Erspartes gebrachtFalsche Polizeibeamte erbeuteten am Donnerstagnachmittag in Bad Mergentheim das Ersparte einer Seniorin. Die 90-Jährige wurde gegen 13.30 Uhr von einer unbekannten Nummer angerufen. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und teilte ihr mit, dass ihre Großnichte einen Autounfall gehabt habe, bei dem eine schwangere Frau ums Leben gekommen sei. Zwischenzeitlich telefonierte sie mit einem weiteren Unbekannten, der sich als Staatsanwalt ausgab und der 90-Jährigen mitteilte, dass sie eine Kaution zahlen müsse, um ihre Verwandte vor dem Gefängnis zu bewahren. Zwischen 15.30 und 16 Uhr klingelte ein weiterer Unbekannter an der Haustüre der Frau, dem sie einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag sowie weitere Wertgegenstände übergab. Die Kriminalpolizei Tauberbischofsheim hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen, die im Tatzeitraum rund um die Bad Mergentheimer Altstadt verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09341 810 zu melden.Näheres zum Schockanruf:

Die Betrüger geben sich als Polizisten aus und behaupten, ein enges Familienmitglied habe entweder einen Unfall gehabt und liege nun im Krankenhaus oder der Sohn, der Enkel oder andere Verwandte hätten einen tödlichen Unfall verursacht und säßen nun im Gefängnis. Die Betrüger fordern von den oft zunächst geschockten Opfern Geld, das für eine Operation oder das "Freikaufen" aus der Haft notwendig sei.

Das ist natürlich alles eine Lügengeschichte. In Deutschland fordert keine Klinik für lebenswichtige Operationen vorab Geld und zudem gibt es hierzulande keine Kautionen, mit denen man Angehörige aus dem Gefängnis herauskaufen kann.

Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. -
    Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. - Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. - Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Diese Meldung wurde am 11.10.2024, 09:55 Uhr durch das Polizeipräsidium Heilbronn übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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