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Polizeiticker für Ravensburg/Bad Saulgau/Friedrichshafen, 09.10.2024: Hochsaison für Einbrecher hat begonnen - ein guter Einbruchschutz ist deshalb wichtig

Diebstahl in Ravensburg/Bad Saulgau/Friedrichshafen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Ravensburg.

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Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

Hochsaison für Einbrecher hat begonnen - ein guter Einbruchschutz ist deshalb wichtig

Ravensburg/Bad Saulgau/Friedrichshafen (ots) -

Die dunkle Jahreszeit gilt als Hochsaison für Einbrecher. Die Gefahr steigt vor allem dann, wenn ab Ende Oktober die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt werden und es somit noch früher dunkel wird. Die Dunkelheit ist für Täter gut, ungesehener einzubrechen. Deshalb ist die Herbst- und Winterzeit aufgrund der frühen Dämmerung bei Einbrechern beliebter. Unter dem Motto der Uhrumstellung "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" haben die Polizeien der Länder im Herbst 2012 in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus der Versicherungswirtschaft, den Industrieverbänden und Errichterfirmen die bundesweite Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH gestartet. Ziel ist, die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren. Dazu wird am Uhrumstellungstag, dem 27.10.2024, der "Tag des Einbruchschutzes" sein.

Mit speziellen Aktionen rund um diesen "Tag des Einbruchsschutzes" sind die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen vom Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ravensburg in der Region präsent:

In Ravensburg auf der Oberschwabenschau wird vom 16. bis zum 20.10.24 am Stand des Polizeipräsidiums Ravensburg täglich eine Einbruchschutzberatung mit einer Ausstellung von Sicherungsexponaten geben. Die polizeilichen Experten stehen dabei zusätzlich mit Tipps und hilfreichen Informationen persönlich als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Messe hat jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Am Samstag, 26.10.2024, wird das Referat Prävention mit seinem mobilen Informationsstand und geschulten Experten im Zeitraum von 9 bis 14 Uhr auf dem großen Kundenparkplatz des Einkaufszentrums in Bad Saulgau in der Platzstraße ausführlich und kostenlos zum Thema Einbruchschutz informieren.

Auch weiterhin wird in Friedrichshafen die Polizeiliche Beratungsstelle regelmäßig am ersten Freitag eines jeden Monats von 9 bis 13 Uhr geöffnet sein, sodass sich Bürgerinnen und Bürger ohne Voranmeldung über alle polizeilichen Themen informieren können.

Auch in Friedrichshafen werden auf der Messe "HausBauEnergie 2024" vom 16. bis 17.11.2024 die polizeilichen Präventionsexperten jeweils zwischen 10 und 17 Uhr ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten sein.

Allgemeine Informationen:

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Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, sind für die Betroffenen meist schlimmer als der rein materielle Schaden. Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können jedoch viele Einbrüche verhindert werden.

Auf Grund der frühen Dämmerung ist auf eine Außenbeleuchtung rund um das Gebäude großen Wert zu legen. Stromnetzunabhängige Beleuchtungseinrichtungen mit Solarenergie über Bewegungsmelder gesteuert stellen eine gute Möglichkeit dar. Einbrecher möchten nicht im Rampenlicht stehen und lassen von beleuchteten Gebäuden eher ab, weil das Entdeckungsrisiko um ein Vielfaches größer wird. Gleichzeitig rückt auch die eigene Sicherheit in den Vordergrund. Auch die Bewohner lösen beim Annähern die Beleuchtung aus und bewegen sich somit im Hellen aufs Gebäude zu. Auch die Innenbeleuchtung, über Zeitschaltuhren oder Dämmerungsschalter gesteuert, erzeugt einen bewohnten Eindruck. Ebenfalls können Akustikgeräte wie z. B. ein Radio darüber eingeschaltet werden, wenn man noch nicht zu Hause ist. Bei guter Nachbarschaft kann auch das Zweitfahrzeug des Nachbarn vor der eigenen Garage oder im Hofraum abgestellt werden um Anwesenheit zu simulieren.

In Ergänzung zur Beleuchtung ist ein guter mechanischer Einbruchschutz besonders wichtig. Bauliche Schwachstellen werden durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile sicherer gemacht. Denn: je länger Türen und Fenster dem Einbruch standhalten, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Täter aufgeben. Inzwischen bleibt es fast bei jedem zweiten Einbruch beim Versuch. Bei den Einbrechern besonders beliebt sind Einsteigeorte in schlecht einsehbaren Gebäudebereichen wie Kellerabgängen oder Terrassenseiten. Vor allem bei großen Fenstertüren besteht oftmals Nachrüstbedarf.

Die mechanischen Sicherungen können im Einzelfall auch durch elektronische Sicherungen wie Video- und/oder Alarmanlagen sinnvoll erweitert werden. Dennoch gilt: Vor der Elektronik kommt die Mechanik!

Ansprechstellen:

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Ganzjährig bietet das Polizeipräsidium Ravensburg nach Terminvereinbarung, kostenfreie sicherungstechnische Beratungen durch die Kriminalpolizeilichen Fachberater der Landkreise bei den Bürgerinnen und Bürgern zu Hause an. Für alle Bürgerinnen und Bürger sind die Kolleginnen und Kollegen aus dem Landkreis Ravensburg unter Tel. 0751/803-1048, aus dem Landkreis Sigmaringen unter Tel. 07571/104-302 und aus dem Bodenseekreis unter Tel. 07541/36142-51 erreichbar. Per Mail erreichen Sie die Berater unter ravensburg.pp.praevention@polizei.bwl.de.

Internet:

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www.k-einbruch.de

https://www.k-einbruch.de/presse/pressebilder/list/1/

www.polizei-beratung.de

www.polizei-ravensburg.de

Diese Meldung wurde am 09.10.2024, 10:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Ravensburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Ravensburg

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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