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Polizei News für Kassel, 02.10.2024: Polizei löst erneut nicht angezeigte Versammlungen und Blockaden in Kassel auf

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Polizei löst erneut nicht angezeigte Versammlungen und Blockaden in Kassel auf

Kassel (ots) -

Kassel:

Im Rahmen der Protestwochen der "Letzten Generation" in Kassel waren von der Gruppierung für den heutigen Mittwoch erneut unbestimmte Protestaktionen angekündigt worden, ohne dass diese zuvor bei der Versammlungsbehörde angezeigt wurden. Das Polizeipräsidium Nordhessen hatte sich entsprechend auf verschiedene Szenarien vorbereitet und war, wie bereits in den vergangenen Tagen, wieder mit zusätzlichen Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

Gegen 12 Uhr versammelten sich etwa 70 Personen auf der Kreuzung am Lutherplatz. Die Personen blockierten den Verkehr aus mehreren Fahrtrichtungen, wodurch es trotz der sofort eingeleiteten Verkehrsmaßnahmen der Polizei zu Verkehrsbehinderungen kam.

Nachdem die sogenannten Beschränkungen für die "nicht angezeigte Versammlung" verkündet worden waren, verließen die Personen in mehreren Gruppen die Kreuzung in verschiedene Richtungen.Nur wenige Minuten später folgten weitere Blockadeaktionen von 21 Personen in der Werner-Hilpert-Straße, 22 Personen in der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, Ecke Wolfhager Straße, und 7 Personen in der Rudolf-Schwander-Straße.

Erneut wurden bei den drei Blockaden sogenannte Beschränkungen verfügt, dass die Versammlung neben der Straße und in einem zeitlich bestimmten Rahmen durchgeführt werden sollen. Nachdem die Verfügungen trotz mehrfacher Aufforderung nicht beachtet wurden, erfolgten ab 12:40 Uhr die Auflösungen der Versammlungen. Auch der mehrmaligen Aufforderung, sich von den Straßen zu entfernen, kamen die Personen nicht nach. Die eingesetzten Polizeikräfte mussten daraufhin die verbleibenden Teilnehmenden von der Straße führen und in einigen Fällen sogar tragen. In zwei Fällen kam es bei den Räumungen zu Widerstandshandlungen durch Teilnehmende, wobei aber niemand verletzt wurde. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden in diesen Fällen eingeleitet.

Gegen die insgesamt 50 Personen, die sich an den drei Blockaden beteiligt hatten, wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Hessische Versammlungsfreiheitsgesetz eingeleitet und Platzverweise erteilt. Alle drei Straßen waren gegen 13 Uhr wieder befahrbar.

Zwei Personen nach weiteren Blockaden in Gewahrsam genommen

Gegen 14:30 Uhr kam es zu einer weiteren Aktion am Stern mit 17 Personen, die den Verkehr in der Kurt-Schumacher-Straße, zwischen der Unteren Königsstraße und dem Lutherplatz, blockierten. Da der Polizei auch hier nach erfolglos gebliebenen Verfügungen und Aufforderungen nur die Auflösung blieb, wurden die Personen von der Fahrbahn entfernt. Zwei Personen, die bereits bei den vorherigen Blockadeaktionen Platzverweise erhalten hatten, wurden in Gewahrsam genommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide am Abend wieder entlassen.

Bis in die frühen Abendstunden kam es noch zu weiteren kleineren Protestaktionen durch Gruppierungen der Letzten Generation.

Die Blockadeaktionen führten zwar zu einigen Behinderungen des Straßenverkehrs im Stadtgebiet, diese konnten aber durch das schnelle Einschreiten der Polizei in Grenzen gehalten werden. Auch der öffentliche Nahverkehr war mehrfach vorübergehend durch die Blockadeaktionen betroffen, weshalb es aufgrund der erforderlichen Umleitungen zu Einschränkungen kam.

Diese Meldung wurde am 02.10.2024, 19:58 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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