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Blaulichtreport für Dortmund - Bochum, 02.10.2024: Augenscheinlich Hilfloser greift Bundespolizisten an

Die Polizei Dortmund - Bochum informiert: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.

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Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport Bild: Adobe Stock / Karl-Heinz H

Augenscheinlich Hilfloser greift Bundespolizisten an

Dortmund - Bochum (ots) -

Am Montagabend (30. September) wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund auf einen Mann aufmerksam gemacht, der sich augenscheinlich in einer Notlage befand. Während der Maßnahmen wurde dieser aber zunehmend aggressiv, widersetzte sich den Beamten und griff diese sowohl verbal, als auch körperlich an.

Gegen 23:10 Uhr wurde die Bundespolizei in Dortmund über eine hilflose Person auf dem Bahnsteig zu Gleis 20 des Dortmunder Hauptbahnhofs in Kenntnis gesetzt. Die Einsatzkräfte begaben sich umgehend zu dem Bahnsteig, wo sie in einem Wartehäuschen auf den 31-Jährigen trafen, welcher augenscheinlich schlief. Als die Beamten den Mann weckten, machte dieser zunächst zusammenhangslose Aussagen in unterschiedlichen Sprachen. Nachdem der jordanische Staatsbürger erneut nach seinem Zustand befragt wurde und nun auf das Gespräch der Uniformierten einging, wurde er nach seinen Ausweisdokumenten befragt. Daraufhin begann er, in seiner Kleidung herum zu kramen und holte verschiedene Gegenstände heraus, jedoch nicht seinen Ausweis. Die Polizeibeamten entschieden, den Bochumer zu durchsuchen, konnten jedoch keinerlei Identitätspapiere feststellen. Da er auch keine Angaben zu seiner Person tätigte, führten ihn die Bundespolizisten der Dienststelle am Hauptbahnhof zu. Auf dem Weg dorthin blieb er immer wieder stehen, woraufhin die Beamten den Jordanier an den Armen ergriffen und ihn in Richtung des Bundespolizeireviers führten. Da er widerholte Male androhte, sich aus den Griffen lösen zu wollen, fixierten ihn die Einsatzkräfte. Währenddessen sperrte er sich und zeigte sich zunehmend aggressiver. Der Beschuldigte wurde zu Boden gebracht und fixiert. Auch dabei versuchte er immer wieder seine Hände unter seinem Oberkörper zu verschränken, sodass eine Fesselung nur unter erheblichen Kraftaufwand möglich war.

In den Wachräumen führten die Uniformierten den Aggressor in eine Gewahrsamszelle. Während der Durchsuchungsmaßnahmen drohte er den eingesetzten Kräften immer wieder mit der Anwendung von Gewalt und beleidigte diese. Zudem versuchte der 31-Jährige mehrfach nach den Beamten zu spucken und diese mittels eines Beinstellers zu Fall zu bringen. Auch als er mit dem Sachverhalt und den Vorwürfen gegen ihn konfrontiert wurde, drohte er den Polizisten mit dem Tode.

Anhand eines Fingerabdruckscans wurde die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass er bereits in der Vergangenheit wegen verschiedener Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war.

Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde dem jordanischen Staatsbürger ein Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof erteilt. Anschließend durfte er die Bundespolizeidienststelle verlassen.

Er wird sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und der Verweigerung der Angaben zur Person verantworten müssen.

Diese Meldung wurde am 02.10.2024, 08:29 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

Wie erreiche ich meine lokale Polizeidienststelle?

Bei Anfragen direkt zum Thema der Meldung ist die im Text angegebene Telefonnummer die beste Wahl,sofern vorhanden.
In Notfällen ist die Polizei deutschlandweit unter der 110 erreichbar. Diese Nummer wurde 1973 im Rahmen des Notrufsystems73 bundesweit festgelegt.

Mittlerweile gibt es in vielen Land- und Stadtkreisen integrierte Leitstellen für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Beide sind über die 112 erreichbar. Auch über die 19 222 ist diese Leitstelle oft erreichbar.

Falls am Abend oder am Wochenende dringend ein Arzt benötigt wird, es sich aber nicht um einen schweren Notfall handelt, ist die 116 117 die beste Nummer. Sie verbindet Sie mit dem ärztlichen Notdienst. Haben Sie schwere Bauschmerzen, ist dieser Bereitschaftsdienst die richtige Adresse. Besteht dagegen ein Verdacht auf einen Herzinfarkt oder ist jemand nach einem Unfall schwer verletzt, ist die 112 die richtige Nummer.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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