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Polizeimeldungen für Köln, 01.10.2024: Drei Tage, sechs Taten: Bundespolizei stoppt litauischen Straftäter

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Aktuelle Polizeimeldung: Raub Bild: Adobe Stock / howtogo

Drei Tage, sechs Taten: Bundespolizei stoppt litauischen Straftäter

Köln (ots) -

Am 30.09.2024 soll ein 32-jähriger Litauer einen 52-Jährigen nach verbalen Streitigkeiten geschubst, geschlagen und ihm zudem sein mitgeführtes Tablet entwendet haben. Der Geschädigte musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Gegen 00:25 Uhr wurde die Bundespolizei auf eine blutende Person, die angab, ausgeraubt worden zu sein, aufmerksam gemacht.Vor Ort konnten die Beamten den portugiesischen Geschädigten antreffen. Dieser wies eine blutende Wunde im Mund auf und gab an, an starken Schmerzen an den Rippen zu leiden. Des Weiteren gab er an, von einer Person bestohlen und geschlagen worden zu sein. Die Einsatzkräfte zogen umgehend den Rettungsdienst hinzu, welcher den 52-Jährigen in ein nahe gelegenes Krankenhaus brachte.

Eine Videoauswertung verlief positiv und konnte den Sachverhalt bestätigen: Nach einer verbalen Auseinandersetzung hatte ein bereits polizeibekannter Mann den Geschädigten zunächst zu Boden gestoßen, wo dieser liegen blieb. Kurz darauf durchsuchte der Mann die unbeaufsichtigte Tasche des Portugiesen und entnahm dieser ein Tablet. Mit dem Tablet und Faustschlägen schlug er mehrfach auf den 52-Jährigen ein und trat zum Schluss noch nach diesem.

Kurz nach der Tat konnten die Beamten den Täter antreffen und führten ihn zur Durchführung von strafprozessualen Maßnahmen der Dienststelle zu.

Der Mann war den Beamten bereits aus Einsätzen vom 28. und 29. September bekannt. Auch hier war er im Rahmen von Körperverletzungsdelikten aufgefallen, als er zum einen einen 70-jährigen Iraner und zum anderen einen 41-jährigen Deutschen körperlich angegangen hatte.

Aufgrund der Straftaten der vorherigen Tage, der aktuellen Straftaten und der Wohnsitzlosigkeit des 32-jährigen Litauers, nahmen die Beamten diesen fest und führten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Gewahrsam zu.

Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und des besonders schweren Falls des Diebstahls vor einer Richterin oder einem Richter verantworten.

Diese Meldung wurde am 01.10.2024, 07:50 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Köln

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Köln im Jahr 2022 insgesamt 5598 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 58 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 21 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 68%. Von insgesamt 4690 Tatverdächtigen konnten 3947 Männer und 743 Frauen identifiziert werden. 44% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211388
21 bis 25609
25 bis 30657
30 bis 40965
40 bis 50596
50 bis 60326
über 60149

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 4671 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Köln, die Aufklärungsquote lag bei 70%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Köln

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Köln 73 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 75,342%. In 19% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 88 Tatverdächtigen befanden sich 69 Männer und 19 Frauen. 59% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2117
21 bis 259
25 bis 3017
30 bis 4026
40 bis 5013
50 bis 605
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 35 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Köln bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 69%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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