Erstellt von Saskia Thieme - Uhr

Bombenfund aktuell am 30.09.2024: Entwarnung in Düren

Kürzlich wurden in Düren Relikte aus dem Krieg gefunden, die eine Evakuierungswarnung auslösten. Jetzt wurde für diese Meldung eine Entwarnung übermittelt. Worum es in der Bombenwarnung genau ging, erfahren Sie hier auf News.de.

Noch immer liegen in unseren Städten viele Fliegerbomben vergraben. (Foto) Suche
Noch immer liegen in unseren Städten viele Fliegerbomben vergraben. Bild: AdobeStock_Von Animaflora PicsStock

Inzwischen liegt der Zweite Weltkrieg fast 80 Jahre zurück und trotzdem stellen viele Fliegerbomben als Blindgänger auch heute noch eine Gefahr für deutsche Städte dar. Vor allem in den Gebieten, die zu den primären Angriffszielen der Alliierten gehörten, werden noch regelmäßig Blindgänger, Bomben und Kampfmittel aus der Kriegszeit gefunden. Betroffen sind also primär die industriellen Ballungsräume – etwa das Ruhrgebiet, Köln und Berlin.

Blindgänger: Entwarnung am 30.09.2024 - Aber worum ging es eigentlich in der Warnung?

Für den 30.09.2024 wurde per Bürgerinformation und Warn-App (Kreis Düren, Amt für Bevölkerungsschutz/ BIWAPP) eine Entwarnung herausgegeben. Zuvor hatte die App im Umgang mit dem Bombenfund folgende Hinweise übermittelt:

"Am südlichen Ortsrand von Gey im Bereich Broichstraße wurde eine Granate gefunden. Diese muss vor Ort entschärft werden. Der Evakuierungsradius beträgt 150 Meter. Anlaufstelle für die Bevölkerung ist das Dorfgemeinschaftshaus Gey. Den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort ist Folge zu leisten.
Handlungsempfehlung:
Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig.
Meiden Sie das betroffene Gebiet.
Verlassen Sie sofort das betroffene Gebiet.
Bereiten Sie sich auf eine Evakuierung vor.
Nehmen Sie nur das Notwendigste mit, insbesondere Ausweise und Bargeld.
Achten Sie auf Durchsagen von Polizei und Feuerwehr.
Wir informieren Sie, wenn die Gefahr vorüber ist."

Mit der Entwarnung sind alle mit der Warnung verbundenen Maßnahmen aufgehoben.

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Was ist eigentlich BIWAPP?

Die Wahl der offiziellen Warn-App liegt in der Verantwortung der Städte und Landkreise in Deutschland, welche eigenständig entscheiden können. Hierbei stehen neben den Systemen NINA und DWD auf lokaler Ebene vor allem BIWAPP und KATWARN für lokale Warnungen zur Auswahl. BIWAPP, was für "Bürgerinformation und Warn-App" steht, wird von verschiedenen Städten und Kommunen eingesetzt, um die Bevölkerung in Not- und Krisensituationen zu warnen und zu informieren. Die App spielt dabei eine entscheidende Rolle im Katastrophenschutz, da sie es den zuständigen Behörden ermöglicht, schnell und gezielt Warnmeldungen und Informationen an die Bevölkerung zu senden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten der BIWAPP-App generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt am 30.09.2024). Durch die Datenübermittlung kann es innerhalb der zur Verfügung gestellten und als Zitat gekennzeichneten Textpassagen zu Schreibfehlern kommen. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

ths/roj/news.de

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