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Blaulichtreport für Gelsenkirchen - Duisburg - Voerde - Moers, 30.09.2024: Fußballfans greifen 30-Jährigen und Bundespolizisten an

Gewaltdelikt in Gelsenkirchen - Duisburg - Voerde - Moers aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / schulzfoto

Fußballfans greifen 30-Jährigen und Bundespolizisten an

Gelsenkirchen - Duisburg - Voerde - Moers (ots) -

Am vergangenen Samstag (28. September) kam es in der Abreisephase der Spielbegegnung Schalke II gegen MSV Duisburg in einer Regionalbahn zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei wurde ein Reisender von einem Fußballfan angegriffen. Als Bundespolizisten den Aggressor stellten, attackierte dieser sowie zwei weitere Männer auch die Beamten.

Gegen 23:30 Uhr befanden sich im Rahmen der Rückreise diverse Fußballfans des MSV Duisburgs in der RB 32 (Dortmund - Duisburg). Während der Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof kam es zwischen einem 60-jährigen Fußballanhänger und einem 30-jährigen Fahrgast zu einer verbalen Streitigkeit. Infolge der Auseinandersetzung schlug der deutsche Staatsbürger (60) auf den Guineer ein. Als dieser daraufhin zu Boden ging, trat der Duisburger (60) ihm ins Gesicht. Bundespolizisten, die den Zug begleiteten, wurden auf die Situation aufmerksam, schritten umgehend ein und unterbanden die Angriffe. Daraufhin attackierten der Beschuldigte sowie ein 47- und ein 48-Jähriger die Einsatzkräfte mit Schlägen und Tritten. Als die Uniformierten die Männer aus Duisburg (60), Voerde (48) und Moers (47) daraufhin fixierten, versuchten diese sich aus den Griffen der Beamten loszureißen und herauszuwenden.

Nach Ankunft des Zuges im Duisburger Hauptbahnhof wurde der 30-jährige guineische Staatsbürger vor Ort entlassen. Auf eine medizinische Behandlung verzichtete er. Die Polizisten führten die Beschuldigten zur Feststellung der Identitäten und zur weiteren Sachverhaltsklärung der Bundespolizeidienststelle in Duisburg zu.

Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurden die Deutschen entlassen.

Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera in dem betroffenen Zug wurden gesichert.

Verletzt wurde durch die Tathandlungen niemand.

Die Bundespolizisten leiteten gegen den 60-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Der 47-Jährige sowie der 48-Jährige werden sich ebenfalls wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

Diese Meldung wurde am 30.09.2024, 10:58 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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