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Blaulichtreport für Dortmund, 30.09.2024: Zwei stark beschädigte Fahrzeuge und hoher Sachschaden - Streit endet mit absichtlichem Verkehrsunfall

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

Zwei stark beschädigte Fahrzeuge und hoher Sachschaden - Streit endet mit absichtlichem Verkehrsunfall

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0895

Am vergangenen Samstag (28.09.) wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall im Dortmunder Stadtteil Kirchlinde gerufen. An sich ein alltäglicher Einsatz - Der Unfallfallhergang und die Hintergründe sorgten bei den Beamten jedoch für Erstaunen.

Gegen 00:30 Uhr befuhr eine 21-jährige Bochumerin mit ihrem VW die Straße Littgenloh. An der Kreuzung zur Rahmer Straße kam es zur Kollision mit dem VW einer 22-jährigen Dortmunderin. Die beiden Frauen blieben unverletzt, beide Fahrzeuge wurden jedoch erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf 18.000 Euro.

Schnell wurde den Beamten klar: Es handelt sich um keinen gewöhnlichen Verkehrsunfall. Dieser hatte nämlich eine Vorgeschichte: Nach ersten Erkenntnissen hielt sich die 21-Jährige zuvor bei ihrem Freund (einem 26-jährigen Dortmunder) auf. Dort erschien dann die 22-Jährige - Ihres Zeichens Ex-Freundin des 26-Jährigen. Die beiden gerieten in Streit, die 21-Jährige fuhr währenddessen mit ihrem Auto davon.

Die 22-Jährige stieg ebenfalls in ihr Auto und nahm die Verfolgung auf. Die 21-Jährige bemerkte dies, versuchte zu entkommen und fuhr in die Straße Littgenloh. Als sie wieder auf die Rahmer Straße fahren wollte, steuerte die 22-Jährige ihren VW augenscheinlich absichtlich in die Fahrzeugseite der Bochumerin.

Die Beamten stellten Fahrzeug und Führerschein der 22-Jährigen sicher. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Außerdem wurde das Straßenverkehrsamt über ihr Verhalten informiert.

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 30.09.2024, 10:43 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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