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Polizeimeldungen für Rotenburg, 27.09.2024: 18. Präventionsfachtag der Polizei Rotenburg: "Das wird ja immer schlimmer... Jugendgewalt 2024" ##Foto in der digitalen Pressemappe##

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Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport Bild: Adobe Stock / Karl-Heinz H

18. Präventionsfachtag der Polizei Rotenburg: "Das wird ja immer schlimmer... Jugendgewalt 2024" ##Foto in der digitalen Pressemappe

Rotenburg (ots) -

  1. Präventionsfachtag der Polizei Rotenburg:"Das wird ja immer schlimmer... Jugendgewalt 2024"

Am 26. September 2024 fand in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg der 18. Präventionsfachtag der Polizei Rotenburg in Zusammenarbeit mit der KJP und der Stadt Rotenburg statt. Unter dem Motto "Das wird ja immer schlimmer..." stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Jugendgewalt und deren Prävention.

Bereits zwei Wochen vor Ablauf der Anmeldefrist waren alle Plätze restlos ausverkauft, sodass vielen Interessierten leider eine Absage erteilt werden musste, wie Ute Schwiebert von der Polizei Rotenburg in ihrer Begrüßung berichtete. Zusammen mit Fred Krüger, ebenfalls Beauftragter für Präventionsarbeit der Polizei, moderierte sie die Veranstaltung.

In ihren Grußworten betonten der Polizeipräsident von Lüneburg, Thomas Ring, und der Bürgermeister von Rotenburg, Torsten Oestmann, die zentrale Bedeutung der Präventionsarbeit im Jugendbereich und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Behörden.

Der erste Vortrag wurde von Susann Prätor, Professorin an der Polizeiakademie Niedersachsen, gehalten. Sie erläuterte die aktuellen Erkenntnisse zur Jugendgewalt in Deutschland und wies auf die leicht steigenden Zahlen der Jugendkriminalität hin. Dabei betonte sie neben der Erklärung für die steigende Zahl aber auch, dass es ebenso wichtig sei, die vielen Jugendlichen zu betrachten, die nicht straffällig werden, anstatt sich nur auf die negativen Beispiele zu konzentrieren.

In der Kaffeepause hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich beim "Markt der Möglichkeiten" über verschiedene Angebote zu informieren. Stände des Weißen Rings, der Stadtbibliothek, des Rotenburger Jugendzentrums sowie der Jugendsozialarbeit der Stadt Rotenburg waren vertreten und boten Informationen zur Unterstützung von Jugendlichen an.

Ein weiteres Highlight des Tages war der Vortrag von Menno Baumann, Professor für Intensivpädagogik der Kaiserwerther Diakonie Fliedner-Fachhochschule Düsseldorf. Er sprach über gewaltbereite Jugendliche und die Dynamiken, Facetten und Entwicklungen dieses medial fokussierten Phänomens.

Am Nachmittag schlossen sich verschiedene Praxisforen an, zu denen sich die Teilnehmenden im Vorfeld anmelden konnten. Diese Foren boten unterschiedliche Perspektiven auf die Jugendprävention. So stellten Marco Hendreich und Sarah Popp von der JVA Bremervörde das Projekt "Gefangene helfen Jugendlichen" vor, das darauf abzielt, Jugendlichen in einem offenen Dialog die Konsequenzen von Gewalt und Straftaten näherzubringen.

Lydia Freienberg und Arne Schmidt von der Polizeidirektion Lüneburg boten einen Workshop an, der sich mit der Kriminalprävention in Bezug auf den Anstieg der Jugendkriminalität beschäftigte und das Präventionsprojekt "Wir sind stark" vorstellte. Lilly Dressel von LOVE-Storm demonstrierte, wie Online-Rollenspiele genutzt werden können, um digitale Zivilcourage zu üben und Strategien für den Umgang mit eskalierenden Konflikten zu entwickeln.

René Hornbostel-Rihm von der Kinder- und Jugendpsychiatrie Rotenburg gab Einblicke in präventive Deeskalationstechniken, während Frank Ziemann vom Niedersächsischen Verfassungsschutz anhand von Videos die Einstellungsmuster, Erscheinungs- und Radikalisierungsbilder sowie Radikalisierungsfaktoren der extremistischen Szene erläuterte.

Am Ende des Fachtags waren sich alle Teilnehmenden einig: Die Veranstaltung war nicht nur ein voller Erfolg in Bezug auf die informativen Vorträge und Foren, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit zur Vernetzung. Die Vorfreude auf den nächsten Fachtag im kommenden Jahr ist bereits jetzt spürbar.

Diese Meldung wurde am 27.09.2024, 13:14 Uhr durch die Polizeiinspektion Rotenburg übermittelt.

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Für medizinische Notfälle oder um die Feuerwehr zu alarmieren, ist die 112 die richtige Telefonnummer. Falls nötig, wird dort auch die Polizei benachrichtigt, beispielsweise wenn bei einem Verkehrsunfall sowohl eine Krankenwagen als auch die Polizei verständigt werden müssen.

Die intergrierte Leitstelle ist allerdings nur für Notfälle zuständig, beispielsweise nach schweren Unfällen oder bei einem Herzinfarkt. Wer Bauschmerzen hat und seinen Hausarzt nicht erreicht, kann unter der Telefonnummer 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.

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