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Polizeimeldungen für Regensburg, 27.09.2024: Zoll deckt illegales Waffenarsenal auf - Schwer bewaffneter Fahrer auf der A 3 festgenommen

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Zoll deckt illegales Waffenarsenal auf - Schwer bewaffneter Fahrer auf der A 3 festgenommen

Regensburg (ots) -

Was als Routinekontrolle begann, entwickelte sich zu einem gefährlichen Fund eines versteckten Waffenarsenals und illegaler Medikamente:

Vor Kurzem kontrollierten Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald auf einem Rastplatz nähe Straubing-Bogen einen PKW mit spanischer Zulassung.Auf Nachfrage gab der 39-jährige Fahrer zunächst an, keine Waren bei sich zu führen. Doch schon die erste Durchsuchung des Fahrzeugs offenbarte das Gegenteil.

Im Reisegepäck auf der Rücksitzbank fanden die Zöllner eine Gewehrhülle, in der sich ein Gasdruckkarabiner samt befülltem Magazin befand. Der Spanier konnte keine Genehmigung zum Besitz dieser Waffe in Deutschland vorlegen - es wurde nur ein spanisches Dokument vorgezeigt, das jedoch hierzulande keine Gültigkeit besitzt. Darüber hinaus entdeckten die Kontrollbeamten in einer Reisetasche mehrere Messer und 32 Tabletten mit dem potenzsteigernden Wirkstoff Sildenafil.

Der Höhepunkt der Kontrolle stellte jedoch der Fund zweier scharfer Pistolen dar, die im Motorraum des Fahrzeugs, versteckt unter der Regenablaufrinne, aufbewahrt wurden. Beide Pistolen waren geladen und schussbereit. Bei der Entladung der Waffen wurde festgestellt, dass die ursprünglich als Schreckschusswaffen konzipierten Pistolen manipuliert und aufgebohrt waren, um scharfe Munition abzufeuern. Die Gefahr, die von diesen Waffen ausging, war aufgrund fehlender Sicherheitsvorkehrungen an den abgeänderten Waffen, immens.

Nach dieser alarmierenden Entdeckung ordnete das Zollfahndungsamt München (ZFA München) eine intensive Nachkontrolle des Fahrzeugs in der Überholungshalle in Furth im Wald an. Auch hier traten weitere brisante Funde zutage: Eine Plastiktüte im Motorraum enthielt eine Munitionsschachtel mit 50 Schuss Kleinkalibermunition. Zudem wurden im Handschuhfach und in weiteren Reisetaschen hunderte Diabolos (Munition für Luftgewehre oder Luftpistolen), Kleinkalibermunition, Platzpatronen sowie eine Präzisionsschleuder entdeckt.

Angesichts der schwerwiegenden Funde wurde der Fahrer vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz sowie das Arzneimittelgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann weder die nötigen Berechtigungen für die Waffen noch für die mitgeführten Medikamente besaß.

Die beschlagnahmten Gegenstände, darunter die Pistolen, Munition und illegalen Medikamente, wurden dem ZFA München übergeben. Der Fahrer wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Regensburg vorübergehend in Regensburg inhaftiert. Am nächsten Tag wurde der Beschuldigte dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Es erging Haftbefehl.

Dieser spektakuläre Fund zeigt erneut die Wachsamkeit und Entschlossenheit der Zollbehörden im Kampf gegen illegalen Waffenbesitz und die Verbreitung unerlaubter Medikamente.

Diese Meldung wurde am 27.09.2024, 09:15 Uhr durch das Hauptzollamt Regensburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Regensburg

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Regensburg 3 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 66,667%. In 33% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 5 Tatverdächtigen befanden sich 3 Männer und 2 Frauen. 80% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211
21 bis 252
25 bis 300
30 bis 400
40 bis 502
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Regensburg bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 0%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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