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Körperliche Auseinandersetzungen am Kesselbrink
Bielefeld (ots) -
SI / Bielefeld / Mitte - Die Polizei Bielefeld sucht Zeugen von drei Körperverletzungen, die sich am Wochenende im Bereich des Kesselbrinks ereigneten.
Am frühen Samstag, 21.09.2024, gegen 01:35 Uhr, gingen vier 17-, 22-, 23-, und 28-jährige Bielefelder auf der Herforder Straße in Richtung Jahnplatz. An der Einmündung zur Stresemannstraße kam ihnen ein Mann entgegen, der sofort aggressiv wurde und sich mit ihnen stritt. Während der Auseinandersetzung zerschlug der 26-jährige Bielefelder eine Glasflasche auf dem Boden und hielt den Flaschenhals in der rechten Hand.
Dann kamen zehn weitere Männer zu seiner Unterstützung hinzu. Einer von ihnen besprühte die Vierergruppe mit Pfefferspray. Er soll 1,70 Meter bis 1,75 Meter groß gewesen sein und lockige dunkle Haare mit kurz rasierten Seiten haben. Er trug eine College-Jacke.
Während die Gruppe flüchtete, blieb der 26-Jährige und erklärte den Beamten, dass er seine Freundin vor der Vierergruppe haben schützen wollen. Eine zerschlagene Glasflasche hätte jemand aus der anderen Gruppe in der Hand gehalten.
Am Sonntag, 22.09.2024, gegen 00:40 Uhr meldete ein Mann der Polizei eine Schlägerei von zwei Gruppen auf dem Kesselbrink. Nach ersten Zeugenaussagen, soll es zunächst zu einer verbalen Streitigkeit gekommen sein. Dann griff die Achtergruppe zu Glasflaschen und bewarf damit die anderen Personen. Außerdem schlugen sie auf einen 20-jährigen Bielefelder ein, der ebenfalls der anderen Gruppe angehörte. Als seine Begleitung, eine 20-jährige Bielefelderin dazwischen ging, wurde sie ebenfalls verletzt.
Bei der Gruppe, von der die Angriffe ausgingen, soll es sich um südländisch aussehende Täter gehandelt haben.
Im weiteren Verlauf der Nacht wurde eine Gruppe junger Leute an der Friedrich-Verleger-Straße mit Pfefferspray angegriffen. Eine 19-jährige Steinhagenerin, eine 20-jährige Bielefelderin, ein 20-jähriger Bielefelder und ein 29-jähriger Bielefelder gaben an, zwischen dem Jahnplatz und dem Kesselbrink von zwei unbekannten Männern unvermittelt mit Pfefferspray besprüht worden zu sein.
Beide Tatverdächtige hatten eine dunkle Hautfarbe. Einer der Männer war etwa 1,80 Meter groß und hatte einen Drei-Tage-Bart. Er trug eine schwarze Cappy, schwarze Bekleidung und hatte einen Rucksack bei sich. Der andere hatte eine große Musikbox und eine rote Tasche bei sich.
Zeugen zu den Körperverletzungsdelikten werden gebeten, sich unter der 0521/545-0 an das Kriminalkommissariat 14 zu wenden.
Diese Meldung wurde am 23.09.2024, 12:55 Uhr durch die Polizei Bielefeld übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Bielefeld
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Bielefeld im Jahr 2022 insgesamt 1003 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 14 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 10 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 74%. Von insgesamt 867 Tatverdächtigen konnten 747 Männer und 120 Frauen identifiziert werden. 47% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
| Alter | Anzahl Tatverdächtige |
|---|---|
| unter 21 | 240 |
| 21 bis 25 | 142 |
| 25 bis 30 | 132 |
| 30 bis 40 | 163 |
| 40 bis 50 | 112 |
| 50 bis 60 | 46 |
| über 60 | 32 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 818 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Bielefeld, die Aufklärungsquote lag bei 77%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de