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Polizeimeldungen für Hamburg, 20.09.2024: 240920-3. Aktionswochen "Zu Fuß zur Schule" starten: Auftakt an der Schule Rellinger Straße mit Senator Tjarks und Aktionstag "Bewegung und Begegnung"

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240920-3. Aktionswochen "Zu Fuß zur Schule" starten: Auftakt an der Schule Rellinger Straße mit Senator Tjarks und Aktionstag "Bewegung und Begegnung"

Hamburg (ots) -

Verkehrssenator Anjes Tjarks hat heute den Startschuss für die Aktionswochen "Zu Fuß zur Schule" an der Schule Rellinger Straße in Eimsbüttel gegeben. In diversen Aktionen ging es heute um die Themen "Schulwegsicherheit" und "Neugestaltung des Straßenraumes".An der dreiwöchigen Aktion "Zu Fuß zur Schule" nehmen hamburgweit vom 23. September bis zum 11. Oktober 121 Grundschulen mit mehr als 45.000 Kindern teil.Vor der Schule wurde heute zeitgleich im Rahmen der ebenfalls stattfindenden Europäischen Mobilitätswoche ein 60 Meter langes Straßenstück ganztägig für Aktionen zu den Themen "Bewegung und Begegnung" für Schule und Nachbarschaft genutzt. Ab 2025 soll der Straßenabschnitt vor der Schule dauerhaft autofrei umgestaltet werden.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: "Auf dem Schulweg mit Freunden reden, sich bewegen, Selbstständigkeit üben, dies alles ist möglich, wenn der Weg zur Schule zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zurückgelegt wird. Für Schulkinder ist es ein wichtiger Lernprozess, sich im Straßenverkehr umsichtig zu bewegen. Wir müssen allerdings auch das Thema sichere Schulwege in den Fokus nehmen. Deshalb wollen wir in Hamburg in die Schulwegsicherheit investieren und auch das Thema Schulstraßen diskutieren. An der Rellinger Straße wird zudem bald sichtbar werden, wie der Straßenraum neugestaltet werden kann. Für mehr Sicherheit, für mehr Lebensqualität. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den HVV Schulprojekten für die großartige Arbeit zum Thema nachhaltige Mobilität bedanken."

Im Zuge eines umfassenden Beteiligungsprozesses von Schulgemeinschaft und Nachbarschaft soll die Rellinger Straße ab 2025 auf Höhe der Schule so umgebaut werden, dass dort dauerhaft kein Durchgangsverkehr mehr möglich ist.Damit sollen zum einen die Verkehrssicherheit insbesondere für die Schulkinder erhöht, zum anderen die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche und der "Zur Fuß zur Schule" Aktionen wurde heute auch das Vorhaben "Rellinger Straße: Schulwegesicherheit und Aufenthaltsqualität" des Bezirks Eimsbüttel vorgestellt.

Sonja Böseler, stellv. Bezirksamtsleiterin Eimsbüttel: "Der gemeinsame Aktionstag lenkt die Aufmerksamkeit auf sichere Schulwege und lebenswerte Quartiere. Wir haben mit den Planungen für die 'Relli' 2023 mit einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren begonnen und Schule, Nachbarschaft und lokale Initiativen in den Gestaltungsprozess einbezogen. Der Aktionstag wird jetzt ein wichtiger, sichtbarer Meilenstein sein. Denn es geht um den Zugewinn an Lebensqualität. Wir probieren hier neue Möglichkeiten für nachbarschaftliches Leben in diesem beliebten Teil Eimsbüttels sowie für eine nachhaltige Schulmobilität aus."

Andreas Nieberding, stellvertretender Leiter der Verkehrsdirektion der Polizei Hamburg: "Verzichten Sie darauf, Ihre Kinder bis vor die Schule zu fahren, sondern machen Sie sie fit, den Schulweg ohne elterliche Hilfe selbständig zu meistern. Ermuntern Sie Ihr Kind vielmehr, den Fußmarsch zur Schule selbständig zurückzulegen. Geben Sie Ihnen die Chance, selbst Erfahrungen zu machen und daraus zu lernen und das nötige Selbstbewusstsein für eine sichere Verkehrsteilnahme zu erwerben."

Veranstalterin der "Zu Fuß zur Schule"-Aktion ist die Behörde für Schule und Berufsbildung.Das Bezirksamt Eimsbüttel organisierte den Aktionstag "Bewegung und Begegnung" am Nachmittag.Zum Auftakt der "Zu Fuß zur Schule"-Aktion informieren zudem die Polizei Hamburg, die HanseMerkur Versicherungsgruppe und die Unfallkasse Nord über die Vorteile des Zu-Fuß-Gehens. Auf dem Schulhof und auf der Straße vor der Schule gab es zudem Angebote vom HVV-Sesamstraßenbus und dem Verkehrskasper der Polizei sowie Roller- und Fahrradparcours, ein "Langsamfahrrennen", ein Fußgängertraining und eine Aktion zur Gestaltung des Straßenraums.

Am Nachmittag waren Schule und Nachbarschaft eingeladen, verschiedene Angebote zu testen, kreativ zu werden oder es sich bei Kaffee und Kuchen bequem zu machen. Ob Lastenradtest, Herstellen von Samenbomben, Infos über aktive Mobilität oder ein entspannter Kaffee auf der Straße - es wartete ein vielfältiges Programm. Von 15:00 - 17:00 Uhr stellte das Bezirksamt Eimsbüttel außerdem den aktuellen Verkehrs- und Landschaftsplan vor.

Die Aktion "Zu Fuß zur Schule" ist jedes Jahr ein Anlass darüber nachzudenken, die täglichen Wege der Kinder nicht mehr mit dem Auto zurückzulegen, sondern die Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu begleiten. Mit zahlreichen Aktionen wird an den Grundschulen der Stadt auf die Vorteile des Zu-Fuß-zur-Schule-Gehens hingewiesen.Noch immer bringt etwa ein Drittel der Grundschuleltern ihre Kinder jeder Tag mit dem Auto in die Schule. Sie wollen ihre Kinder vor dem Verkehr schützen, bedenken aber nicht, dass sie damit den Verkehr rund um die Schule erhöhen. Zudem sind Kinder im Auto einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt.Dazu zeigt das Faltblatt "Schulweg zu Fuß!" (https://bildungsserver.hamburg.de/740910-740910) wichtige Schritte zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder auf.

Nähere Informationen zur Verkehrsberuhigung vor der Schule finden unter: Projekt Rellinger Straße. (https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/bezirke/bezirksamt-eimsbuettel/themen/mobilitaet/rellingerstrasse-60774)

Diese Meldung wurde am 20.09.2024, 15:07 Uhr durch die Polizei Hamburg übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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