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Polizeimeldungen für Frankfurt am Main, 20.09.2024: Gemeinsam gegen Raser, Schleuser und Schmuggler- 360 Grad- Kontrolle von Polizei, Zoll und Bundespolizei am Frankfurter Flughafen

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Frankfurt am Main aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Hauptzollamt Frankfurt.

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Gemeinsam gegen Raser, Schleuser und Schmuggler- 360 Grad- Kontrolle von Polizei, Zoll und Bundespolizei am Frankfurter Flughafen

Frankfurt am Main (ots) -

Frankfurt am Main/Flughafen

Vom 17. bis 19. September fanden am Flughafen Frankfurt am Main gemeinsame, verdachtsunabhängige Kontrollen der Landespolizei Hessen, des Zolls sowie der Bundespolizei statt. Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte über 46 Stunden im Einsatz. Im Fokus dieser sogenannten 360-Grad-Kontrollen standen die Aufdeckung von Strafta-ten und Ordnungswidrigkeiten am und rund um den Flughafen, von Verstößen gegen die Straßenverkehrs- und Transportvorschriften, die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie Schmuggel im Privat- und Güterverkehr. Auch die Steuerfahndung des Finanzamts Frankfurt am Main sowie das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) unterstützten die Maßnahme personell. Insgesamt wurden 1.704 Personen und 880 Fahrzeuge rund um den Flughafen kontrolliert, auch mittels eines Scan -Vans des Zolls sowie durch Spürhunde. Bei der Kontrolle eines Reisebusses, der über den Flughafen ins innereuropäische Ausland fahren wollte, entdeckte der Zoll im Laderaum zwei Reisekoffer, die den mitreisenden Personen nicht zugeordnet wer-den konnten. Der Busfahrer konnte sich nach seinen Angaben nicht erklären, wo und wann die Koffer in den Bus gelangt waren. Nach der Röntgenkontrolle der Gepäckstücke wurden in jedem der Koffer 13 Kilogramm eines weißen Pulvers festgestellt. Der Drogentest bewies, dass es sich um Ketamin handelte, insgesamt 26 Kilogramm. Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main führt die weiteren Ermittlungen.Im Rahmen der Polizei-Kontrollen im Bereich des Terminal 2 wurde ein FordFiesta mit laufendem Motor, aber ohne Insassen festgestellt. Diesehatten die Kontrollen vermutlich bemerkt und waren geflohen. AmFahrzeug war ein falsches Kennzeichen angebracht, und es bestand keinVersicherungsschutz. Im Innern des Fahrzeugs befand sich Gepäck.Wenig später zeigte ein Mann den Diebstahl seines Gepäcks bei der Polizeian. Durch eine Videoauswertung konnten die Fälle verknüpft werden, die Gepäckdiebe waren identisch mit den Männern, die aus dem Fiesta geflohen waren. Durch weitere Ermittlungen konnten die beiden Täter zeitnah identifiziert werden. Das Gepäck mit den Medikamenten wurde dem Eigentümer wieder ausgehändigt.

"Mit den Erkenntnissen, die wir aus den vorherigen Schwerpunktkontrollen gewonnen haben, haben wir unsere Strategien flexibel und effizient angepasst. Wenn viele Aufgabenschwerpunkte in einander greifen, müssen alle Zahnräder ganz genau passen. Und das haben wir hier erlebt. Die Teamarbeit aller Beteiligten hat wunderbar funktioniert", so Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.

Weitere Ergebnisse der Kontrollmaßnahmen im Überblick:--7 vorläufige Festnahmen--21 Strafverfahren wurden eingeleitet, in drei Fällen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und in fünf Fällen wegen unerlaubten Aufenthaltes.Es wurden insgesamt 10 Strafverfahrengegen Personen eingeleitet, die Steuerschulden in Höhe voninsgesamt 1,3 Millionen Euro haben. In diesem Zusammenhang wurden zweihochwertige Limousinen im Gesamtwert 69.949 Euro eingezogen und säumigeSteuerschulden in Höhe von 32.897,57 Euro eingetrieben--In 383 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren (unter anderem wegen Verstößen gegen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung) eingeleitet--In 5 Fällen besteht der Verdacht, dass Sozialabgaben nicht abgeführt wurden.

Die Ermittlungen dauern in einigen Fällen noch an.

Diese Meldung wurde am 20.09.2024, 11:00 Uhr durch das Hauptzollamt Frankfurt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main

Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21842
21 bis 25843
25 bis 30910
30 bis 401105
40 bis 50619
50 bis 60246
über 6067

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Frankfurt am Main

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 17106 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 6% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,924%. Unter den insgesamt 15707 Tatverdächtigen befanden sich 6054 Frauen und 9653 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 212165
21 bis 251736
25 bis 302538
30 bis 403746
40 bis 502070
50 bis 601547
über 601905

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 12675 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Frankfurt am Main bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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