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Polizeimeldungen für Waidhaus, 20.09.2024: Bundespolizei Waidhaus: Sieben Kilogramm Pyrotechnik, Haftbefehle und 9.000 Euro Justizschulden

Diebstahl in Waidhaus aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Bundespolizei Waidhaus: Sieben Kilogramm Pyrotechnik, Haftbefehle und 9.000 Euro Justizschulden

Waidhaus (ots) -

Waldsassen / Waidhaus - Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus hatten am Donnerstag (19. September) alle Hände voll zu tun. Dabei haben sie drei Haftbefehle vollstreckt und sieben Kilogramm Pyrotechnik sichergestellt. Auch ein verbotenes Elektroimpulsgerät landete in der Asservatenkammer der Grenzbehörde. Die Bundespolizei leitet nun Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz ein. Ein gesuchter Straftäter sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt Weiden.

Wegen Steuerhinterziehung verurteilte das Amtsgericht Flensburg im Mai 2022 einen 48-jährigen Bulgaren zu einer satten Geldstrafe in Höhe von 9.000 Euro. Diese blieb er den deutschen Behörden bis jetzt schuldig und erhielt deswegen einen Platz auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Kiel. Beamte der Bundespolizei Waidhaus vollstreckten den Haftbefehl gegen den 48-Jährigen nun an der A6 bei Waidhaus. Da der verurteilte Straftäter seine Justizschulden nicht bezahlen konnte, bat er einen Bekannten darum die Justizrechnung für ihn zu übernehmen. Dieser bezahlte 9.000 Euro bei der Polizei in Laim ein und ersparte dem Bulgaren einen knapp einjährigen Gefängnisaufenthalt. Die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe war somit abgewendet. Einer Weiterreise stand nichts mehr im Weg.Am Donnerstagabend ging den Beamten ein weiterer gesuchter Straftäter ins Netz. Der wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilte 54-jährige Rumäne hatte 1.700 Euro offene Justizkosten. Das Amtsgericht Leipzig erließ im November 2018 Strafbefehl wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Da er der deutschen Justiz die auferlegte Strafe bis heute schuldig blieb, hatte die Staatsanwaltschaft Leipzig Haftbefehl gegen den Rumänen erlassen, den Beamte der Bundespolizei Waidhaus jetzt vollstreckten. Der 54-Jährige konnte seine Justizschulden nicht begleichen und muss nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten antreten.Auch ein gesuchter Dieb landete in der Nacht auf Freitag in den Armen der Bundespolizei Waidhaus. Wegen Diebstahls verurteilte ihn das Amtsgericht Fürth (Bayern) im März 2023 zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro. Der 28-jährige Rumäne zückte bereitwillig den Geldbeutel und bezahlte seine offene Justizrechnung noch an er Kontrollstelle der Bundespolizei und entging somit der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe.In Waldsassen sahen sich Fahnder der Bundespolizei mit sieben Kilogramm erlaubnispflichteigen Feuerwerkskörpern und einem verbotenem Elektroschocker konfrontiert. Sie fanden die Sprengkörper und die Waffe im Kofferraum eines Pkws. Die Eigentümer der verbotenen Waren, zwei Deutsche im Alter von 20 und 23 Jahren, mussten ihre erst kürzlich in Tschechien erworbenen Einkaufsschnäppchen in den Händen der Bundespolizisten belassen. Da sie keine Erlaubnis zur Einfuhr der Feuerwerkskörper besaßen und der Elektroschocker nach dem deutschen Waffengesetz verboten ist, müssen sie jetzt mit Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz rechnen. Ihre verbotenen Einkäufe lagern nun in der Asservatenkammer der Bundespolizei.

Diese Meldung wurde am 20.09.2024, 06:58 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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