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Polizei News für Bremerhaven, 19.09.2024: Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen: Beifahrerin muss verletzt ins Krankenhaus

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Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen: Beifahrerin muss verletzt ins Krankenhaus

Bremerhaven (ots) -

Eine verletzte Person und drei beschädigte Autos: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag, 18. September, gegen 17.40 Uhr in Bremerhaven-Geestemünde ereignet hat.

Nach bisherigen Erkenntnissen befanden sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Fahrzeuge auf der Stresemannstraße, um in nördliche Richtung zu fahren. Im Bereich Grimsbystraße bemerkte ein Fahrzeugführer, dass sich von rechts ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn näherte und die Stresemannstraße kreuzen wollte. Der 56-jährige Fahrzeugführer bremste daraufhin ab, um den Rettungswagen passieren zu lassen. Ein ihm folgender, 47 Jahre alter Autofahrer konnte ebenfalls rechtzeitig bremsen. Der dritte Autofahrer in dieser Reihe, ein 72-Jähriger, hatte offenbar zu wenig Abstand zum Vordermann und fuhr diesem auf. Hierdurch wurde auch das mittlere Fahrzeug auf den vordersten Wagen geschoben.

Am Wagen des 72-Jährigen lösten die Airbags aus. Die 65-jährige Beifahrerin in diesem Wagen verletzte sich bei der Kollision. Sie wurde vom Rettungsdienst der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht.Die Sachschäden an den drei beteiligten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 12.500 Euro. Gegen den 72-Jährigen wurde eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung gefertigt.

Hierzu folgende Hinweis Ihrer Polizei:

Nähert sich ein Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn, müssen alle übrigen Verkehrsteilnehmer sofort freie Bahn machen. Das regelt Paragraf 38 der Straßenverkehrsordnung.Doch hierbei gilt es, einige Dinge zu beachten:- Bei Blaulicht und Martinshorn keine Panik!

  • Halten Sie Ausschau, woher das Einsatzfahrzeug kommt. Im Idealfall schalten Sie das Radio aus und öffnen das Fenster. So können Sie am besten feststellen, aus welcher Richtung das Einsatzfahrzeug kommt.

  • Schätzen Sie ab, wohin die Retter wollen. Beachten Sie hierbei auch die Blinker der Einsatzfahrzeuge.

  • Überlegen Sie, wie man am besten Platz verschafft.

  • "Zum Straßenrand ausweichen" lautet ein probates Rezept, wenn ein Einsatzfahrzeug von hinten naht. Kommt es von der Seite, ist sofortiges Anhalten anzuraten. Dabei nicht vergessen, dass auch noch andere Verkehrsteilnehmer auf der Straße sind. Ein hartes Bremsmanöver ohne Blick nach hinten kann leicht einen Auffahrunfall auslösen. Ein Ausweichmanöver kann andere Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen.

  • "Freie Bahn schaffen" bedeutet im Wesentlichen, dass man nach rechts an den Straßenrand fährt. Dies gilt bei engen Straßen übrigensfür beide Fahrtrichtungen, bei mehrspurigen Straßen sollte eine Rettungsgasse geschaffen werden.

  • Was tun, wenn man vor einer roten Ampel steht und sich ein Einsatzfahrzeug nähert? Wenn das erste Auto ein Stück nach vorne und zur Seite fährt, können die anderen folgen und es entsteht schnell eine Rettungsgasse. Um Einsatzfahrzeugen Platz zu machen, ist das einmalige Überfahren der roten Ampel erlaubt. Wer hierbei geblitzt wird, sollte sich Datum, Uhrzeit und Typ des Einsatzfahrzeugs notieren, für das man Platz gemacht hat. Mit diesen Angaben kann gegen einen eventuellen Bußgeldbescheid Einspruch eingelegt werden.

Diese Meldung wurde am 19.09.2024, 12:27 Uhr durch die Polizei Bremerhaven übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Bremerhaven

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Bremerhaven im Jahr 2022 insgesamt 666 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 8 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 5 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 73%. Von insgesamt 565 Tatverdächtigen konnten 456 Männer und 109 Frauen identifiziert werden. 38% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21146
21 bis 2582
25 bis 3055
30 bis 40143
40 bis 5085
50 bis 6036
über 6018

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 540 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Bremerhaven, die Aufklärungsquote lag bei 76%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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