Erstellt von - Uhr

Polizei News für Bremerhaven, 18.09.2024: Achtung: Falsche Polizisten rufen an - Polizei warnt vor Betrugsmasche

Diebstahl in Bremerhaven aktuell: Was ist heute passiert? Die Polizei Bremerhaven informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

Unfall für das Presseportal (Foto) Suche
Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Achtung: Falsche Polizisten rufen an - Polizei warnt vor Betrugsmasche

Bremerhaven (ots) -

Am gestrigen Dienstag, 17. September, ist es im Bremerhavener Stadtgebiet wiederholt zu sogenannten Schockanrufen gekommen. Die Betrüger gaben sich dabei als Polizeibeamte aus und versuchten, an Geld oder Wertgegenstände der angerufenen Personen zu gelangen.

So erhielt beispielsweise ein Senior aus Lehe um 17 Uhr einen Anruf auf seinem Festnetztelefon. Es meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter. Dieser gaukelte dem 66-Jährigen vor, es wäre eine Einbrecherbande ermittelt worden, die es auch auf seine Wohnung abgesehen habe. Der Beamte müsse ihn deshalb nun nach Bargeld oder Goldschmuck im Hause befragen. Der Bremerhavener verneinte dies und übergabdas Telefon an seinen Sohn. Als dieser sich vorstellte, wurde das Gespräch beendet. Der Sohn schöpfte sofort Verdacht und informierte die Polizei.

Immer wieder gehen bei der Polizei Bremerhaven Hinweise auf Schockanrufe ein. Dabei geben sich die Anrufer beispielsweise als Polizeibeamte oder als Vertreter von Staatsanwaltschaft und Justiz aus. Sie gaukeln ihren potenziellen Opfern am Telefon frei erfundene Schauergeschichten vor und versuchen so, an deren Vermögen zu gelangen. Es gibt endlos viele Varianten solcher Anrufe, aber alle haben dasselbe Ziel: Geld, Wertgegenstände oder persönliche Daten!

Die Polizei warnt: Auch wenn ein erster Impuls wahrscheinlich lautet "So etwas kann mir ja nicht passieren, ich lasse mich doch nicht veräppeln", handelt es sich bei den Tätern um hochprofessionelle Kriminelle. Diese sind mit großem rhetorischem Geschick ausgestattet und schaffen es, Vertrauen zu erwecken und die Opfer unter Druck zu setzen. Darum sollte eines klar sein: JEDER KANN AUF DIE METHODEN DER BETRÜGER HEREINFALLEN!

Umso wichtiger ist es, sich erst gar nicht von den Tätern beeindrucken zu lassen und ein solches Gespräch direkt zu beenden - auch, wenn im Hintergrund eventuell geweint oder geschrien wird.

So können Sie sich und Ihre Angehörigen vor Telefonbetrügern schützen:Denken Sie daran: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger durch einen technischen Trick. Wenn Sie unsicher sind, legen Sie auf und wählen Sie die Nummer 110. Nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste.

  • Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
  • Rufen Sie ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern an.
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
  • Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig.
  • Die Polizei fordert nie Wertgegenstände oder Geldbeträge von Ihnen - und sammelt diese auch nicht zum Schutz vor Diebstahl bei ihnen ein.

Weitere Tipps und Hinweise erhalten Sie bei den Präventionsbeamt:innen der Polizei Bremerhaven unter praevention@polizei.bremerhaven.de und online unter www.polizei-beratung.de

Diese Meldung wurde am 18.09.2024, 13:11 Uhr durch die Polizei Bremerhaven übermittelt.

Aktuelles aus der Region:

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Bremerhaven verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Bremerhaven

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.