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Polizeimeldungen für Iserlohn, 18.09.2024: Mutmaßliche Taschendiebin erwischt

Diebstahl in Iserlohn aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Kreispolizeibehörde Märkischer.

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Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

Mutmaßliche Taschendiebin erwischt

Iserlohn (ots) -

Eine 44-jährige Frau wurde am Dienstag bei einem versuchten Taschendiebstahl in einem Discounter An Pater und Nonne erwischt. Eine 73-jährige Seniorin suchte im Bereich der Obstabteilung nach Ware und wandte sich kurz von ihrem Rollator ab. Als sie sich wieder umdrehte, sah sie, wie sich eine Fremde an ihrer Tasche zu schaffen machte. Die Fremde leugnete, doch die Seniorin informierte eine Mitarbeiterin. Die hinzu gerufenen Polizeibeamten stellten fest, dass gegen die aus Bulgarien stammende und in Duisburg gemeldete Tatverdächtige mehrere Aufenthaltsermittlungen liefen. Sie bestreitet die Tat und behauptet, dass sie nur eingekauft habe.

In Iserlohn gab es zwei weitere Fälle von Taschendiebstählen:

Ein 82-jähriger Mann wurde am Dienstag beim Einkaufen in einem Discounter an der Uhlmannstraße bestohlen. Während er zwischen 11 und 11.15 Uhr seine Waren einsammelte, hatte er seine Herrenhandtasche vorn in den Einkaufswagen gelegt. Später stellte er fest, dass die Geldbörse nicht mehr in der Handtasche steckte. Die Polizei veranlasste eine KUNO-Sperrung der mit abhanden gekommenen Bankkarte.

Eine 60-jährige Altenaerin erwischte es am Dienstag zwischen 13.45 und 14.15 Uhr in einem Discounter Im Wiesengrund. Sie berichtete der Polizei, dass sie sich während des Einkaufs von zwei Frauen bedrängt gefühlt habe. Eine Frau trat ihr in die Hacken. Möglicherweise nutzte die andere Frau die Gelegenheit der Ablenkung, der Altenaerin in ihre an der Schulter hängende Handtasche zu greifen. Eine der Frauen wirkte sehr zart. Sie wird auf eine Größe von 1,65 Metern geschätzt, hat dunkles, schulterlanges und welliges Haar sowie einen dunklen, mutmaßlich südländischen Teint.

Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen dicht am Körper getragen werden - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Der Einkaufskorb oder ein Rollator sind zu unsicher. Handtaschen sollten mit dem Verschluss am Körper getragen werden. Beim Einkaufen sollte man nicht mehr Geld dabeihaben als nötig. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Ansonsten besuchen die Diebe umgehend den nächsten Geldautomaten und heben ab, was der Automat hergibt. Das passiert so schnell, dass die Opfer in den meisten Fällen überhaupt noch nicht bemerkt haben, dass sie bestohlen wurden.

Kellereinbrüche

In einem Mehrfamilienhaus an der Schulstraße wurden in den vergangenen Tagen mehrere Kellerräume aufgebrochen. Die Mieter erstatteten Anzeigen. Ob etwas entwendet wurde, war bei der Anzeigenaufnahme unklar. Aus zwei Keller am Sperberweg wurden in den vergangenen Tagen zwei E-Scooter gestohlen.

Einbruch in Camper

Unbekannte sind im Laufe der vergangenen acht Tage in einen an der Schweriner Straße abgestellten Campingwagen eingebrochen. Sie entwendeten oder beschädigten diverse Gegenstände in dem roten Citroen Jumper. Aus einem am Zittauer Weg abgestellten grauen Golf wurde Kleingeld gestohlen.

Verdächtige Schäden

Mitarbeiter der Caritas bemerkten am Dienstagmorgen merkwürdige Schäden an Fenstern im 2. Und 3. Obergeschoss des Hauses an der Karlstraße. Polizeibeamte fanden auf dem Gelände mehrere kleine Metallkugeln. Die Fenster waren am Nachmittag zuvor noch in Ordnung. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise auf einen möglichen Schützen unter Telefon 9199-0. (cris)

Diese Meldung wurde am 18.09.2024, 11:56 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Märkischer übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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