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Polizeimeldungen für Darmstadt, 17.09.2024: Darmstadt: Crashkurs Hessen - Realität Erfahren. Echt hart. / Verkehrsunfallprävention an Darmstädter Schule

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Darmstadt aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Südhessen.

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Darmstadt: Crashkurs Hessen - Realität Erfahren. Echt hart. / Verkehrsunfallprävention an Darmstädter Schule

Darmstadt (ots) -

Premiere am Dienstag (17.9.) in Darmstadt: Erstmals fand die Präventionskampagne "Crashkurs Hessen - Realität Erfahren. Echt hart." in Darmstadt statt. In der Zeit von 8 bis 13.30 Uhr stattfindenden Veranstaltung wurden über 150 junge, noch unerfahrene Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu den Folgen schwerer Verkehrsunfälle sowie über Unfallrisiken, speziell im Zusammenhang mit Ablenkung, Alkohol und Drogen sowie überhöhter Geschwindigkeit und nicht angepasster Fahrweise sensibilisiert. Besonders beeindruckend waren die Darstellungen von Einsatzkräften, die aufgrund ihrer Tätigkeit regelmäßig mit den Folgen schwerer Verkehrsunfälle zu tun haben.

Ralf Drexelius, Leiter der Verkehrsprävention der Polizei Südhessen, begrüßte die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-List-Schule zur Veranstaltung, die sich speziell an Jugendliche und junge Erwachsene richtet. Diese gehören zu der am stärksten gefährdeten Verkehrsteilnehmergruppe, bei jedem fünften Verkehrsunfall ist ein Verkehrsteilnehmer unter 25 Jahre alt. Zudem werden in Hessen durchschnittlich 200 Menschen jährlich bei einem Verkehrsunfall getötet. Die Botschaft bei der Aktion war deshalb klar: Nur, wenn wir uns im Straßenverkehr an die Regeln halten, schützen wir Leben - unser eigenes und das der anderen.

Am heutigen Tag wurde die Polizei wieder mit wertvollen Beiträgen aus der Darmstädter Rettungskette unterstützt. Es waren die Feuerwehr Darmstadt, die Maltestern, der Leiter des Rettungsdienstes, ein Notfallseelsorger, der ASB sowie Intensivpflegekräfte aus dem Elisabethenstift und ein Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens dabei. Diese schilderten, zum Teil sehr emotional, von ihren persönlichen Erfahrungen, im Zusammenhang mit Unfällen.

Das Programm ist generell in drei Phasen gegliedert:

In der Vorphase und Nachphase bereiten die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer die Thematik vor, indem sie zum Beispiel die Themenbereiche Verkehrsteilnahme, Verkehrssicherheit und Verkehrsunfall in passende Unterrichtsfächer integrieren. Die Schülerinnen und Schüler haben allesamt "Lebensträume", die sich erfüllen sollen. Ein schwerer Verkehrsunfall kann alles verändern und betrifft oder traumatisiert statistisch gesehen 113 Menschen im unmittelbaren Umfeld.

In der etwa 90-minütigen Hauptphase kommen die Schülerinnen und Schüler hautnah mit echten Erlebnissen und Erfahrungen in Berührung. In der Live-Veranstaltung erzählen Angehörige der sogenannten "Rettungskette" unter anderem von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Notfallseelsorge oder Familienangehörige, wie sie persönlich tragische Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schwersten Verletzungen wahrgenommen und erlebt haben.Aber auch Mitarbeiter von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, die sich nach einem schweren Verkehrsunfall um die Versorgung eines Patienten kümmern, erzählen von ihren Erfahrungen.

Hier agieren Polizei, Schule sowie regionale und überregionale Kooperationspartner als Team zusammen. Eine parallellaufende emotionale Bildpräsentation unterstützt dabei die erlebten Schilderungen.Nach der Live-Veranstaltung werden mehrere verschiedene themenbezogene Workshops angeboten, in die sich die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld einwählen können.

Bei den Workshops haben am heutigen Dienstag das Network ROPE e.V., ASB, TÜV Hessen und eine Mitarbeiterin des Elisabethenstifts mitgewirkt.

Durch dieses evaluierte 3-Phasenmodell soll eine Nachhaltigkeit erzielt werden.Zudem werden am Ende der Hauptphase sowie einige Wochen später in der Nachphase anonymisierte Feedbackbögen an die Schülerinnen und Schüler ausgegeben, um hier eine Auswertemöglichkeit sowie auch erste Verhaltensänderungen im Straßenverkehr zu erfassen.

Das Projekt CrashKurs wurde in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Die Erfahrungen dort zeigten, dass die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer so beeindruckt von der Veranstaltung waren, dass sie noch Wochen später über das Erlebte geredet haben.Die hessische Polizei möchte mit klaren Botschaften alle Verkehrsteilnehmer für die eigene Verantwortung und für eine sichere Verkehrsteilnahme sensibilisieren. Auch im Rahmen der aktuell stattfindenden Aktionswoche "Safety Days" steht das Verhalten junger Fahranfänger in einem besonderen Fokus. Genau da setzt die Präventionskampagne "Crashkurs" an.

Die Polizei dankt allen Beteiligten und wünscht allseits gute und sichere Fahrt! Fazit: Wenn diese Veranstaltung nur einen schweren Unfall verhindert, hat sich jede Mühe gelohnt.

Unsere Bezugsmeldung zu der Aktionswoche "Safety Days": https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5864901

Diese Meldung wurde am 17.09.2024, 13:49 Uhr durch das Polizeipräsidium Südhessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Darmstadt

Im Kreis Darmstadt wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 810 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 96%. Unter den insgesamt 703 Tatverdächtigen befanden sich 606 Männer und 97 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21167
21 bis 25129
25 bis 30112
30 bis 40134
40 bis 50111
50 bis 6040
über 6010

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Darmstadt insgesamt 956 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 94%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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