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Blaulichtreport für Berlin - Charlottenburg, 16.09.2024: Festnahme nach mehrmaliger gefährlicher Körperverletzung

Gewaltdelikt in Berlin - Charlottenburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Berlin.

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Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Racle Fotodesign

Festnahme nach mehrmaliger gefährlicher Körperverletzung

Berlin - Charlottenburg (ots) -

Sonntagabend schlug am Bahnhof Berlin-Zoologischer Garten ein Mann einen anderen zunächst mit einer Flasche ins Gesicht und trat ihn nur wenige Stunden später mehrfach.

Gegen 21:20 Uhr soll ein litauischer Staatsangehöriger einem Afghanen mit einer Bierflasche ins Gesicht geschlagen haben. Der 41-Jährige soll dabei eine stark blutende Wunde an der Lippe davongetragen haben. Er begab sich daraufhin zum Bundespolizeirevier Berlin-Zoologischer Garten und meldete den Vorfall. Eine Streife der Bundespolizei konnte den Tatverdächtigen vor Ort stellen.

Die Bundespolizei nahm den Litauer vorläufig fest, leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein und entließ den 38-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen.

In der Nacht von Sonntag zu Montag, gegen 00:30 Uhr, soll der Litauer dann erneut am Bahnhof Berlin-Zoologischer Garten auf den afghanischen Staatsangehörigen getroffen sein. Der letztgenannte habe in einer Sitzgruppe in der Haupthalle geruht. Der tatverdächtige Litauer soll mehrmals mit dem beschuhten Fuß auf Oberkörper sowie Kopf eingetreten haben. Im Anschluss soll er zunächst mit den Fäusten, dann mit einer Glasflasche auf sein Opfer eingeschlagen haben.

Einsatzkräfte der Bundespolizei bemerkten den erneuten Angriff über die Videoüberwachungsanlage, liefen zum Tatort und trennten die beiden Männer. Die Beamtinnen und Beamten nahmen den alkoholisierten Litauer (Atemalkoholkontrolle: 2,25 Promille) erneut vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle. Die Bundespolizei leitete ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein und sicherte Videoaufzeichnungen. Ferner ordnete ein Staatsanwalt eine Blutentnahme zur Ermittlung der Blutalkoholkonzentration beim Tatverdächtigen an. Eine Vorführung bei einem Haftrichter ist am Montag vorgesehen.

Rettungskräfte versorgten den 41-Jährigen medizinisch vor Ort, sodass eine Mitnahme in ein Krankenhaus entbehrlich war.

Diese Meldung wurde am 16.09.2024, 14:51 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Berlin

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Berlin im Jahr 2022 insgesamt 17947 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 176 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 93 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 62%. Von insgesamt 12221 Tatverdächtigen konnten 10238 Männer und 1983 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 213898
21 bis 251312
25 bis 301405
30 bis 402739
40 bis 501594
50 bis 60821
über 60452

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 15539 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Berlin, die Aufklärungsquote lag bei 65%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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