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Polizei News für Maintal, 16.09.2024: Roman Poseck besucht Polizeistation in Maintal

Diebstahl in Maintal aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Südosthessen.

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Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall Bild: Adobe Stock / Stefan Körber

Roman Poseck besucht Polizeistation in Maintal

Maintal (ots) -

Wir bitten um Beachtung der Pressemeldung des Hessischen Ministeriums des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Am 5. September haben Ministerpräsident Boris Rhein und Innenminister Roman Poseck das Respekt-Paket für Einsatzkräfte vorgestellt. Die Hessische Landesregierung hat ein Respekt-Paket geschnürt und setzt sich damit für mehr Respekt von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ein. Anlass ist, dass die Zahl der Angriffe auf Einsatzkräfte jährlich steigt. Im vergangenen Jahr hat es einen traurigen Höchststand gegeben: 2023 wurden 5.056 Polizisten, 24 Feuerwehrleute und 171 Einsatzkräfte von Rettungsdiensten Opfer einer Straftat. Im Rahmen der Respekt-Woche besucht Innenminister Roman Poseck Dienststellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, um sich persönlich bei den Frauen und Männern für ihren Einsatz bedanken. Mehr zum Respekt-Paket finden Sie auf der Themseite.

Im Rahmen der Respektwoche hat Innenminister Roman Poseck bereits mehrere Dienststellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten besucht. Heute ist der Minister zu Besuch bei der Polizeistation Maintal und führte im Anschluss aus:

Hohe Aufklärungsquote, Rückgang der Kriminalität in 2023

"Die Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation Maintal sorgen täglich für die Sicherheit von rund 59.000 Bürgerinnen und Bürgern. Neben der Stadt Maintal mit ihren Stadtteilen Dörnigheim, Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen gehören auch die Gemeinden Schöneck und Niederdorfelden zum Dienstbezirk der Polizeistation Maintal. Die Gemeinden Schöneck und Niederdorfelden sind überwiegend ländlich geprägt; hingegen ist Maintal nach Hanau die zweitgrößte Stadt im Main-Kinzig-Kreis und weist ein ständig wachsendes Gewerbegebiet auf. Gute Verkehrsverbindungen und die räumliche Nähe zu Frankfurt bieten zudem eine Vielzahl an Tatgelegenheiten und Fluchtmöglichkeiten für Kriminelle. Mit repressiven und präventiven Maßnahmen ist die Polizei gut aufgestellt und sorgt für Sicherheit: Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 zeigt im Main-Kinzig-Kreis, dass die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr, trotz eines erhöhten Fallaufkommens, auf 67,5 Prozent gesteigert werden konnte. Das ist ausgenommen des Corona-Jahres 2021 die höchste Aufklärungsquote im Zehn-Jahres-Vergleich. Erfreulich ist auch, dass die Straftaten im vergangenen in Maintal entgegen dem allgemeinen Trend um fast 10% zurückgegangen sind. Diese Daten sind auch Ergebnis der Leistungsfähigkeit und des Engagements der 35 Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation Maintal."

Die Stadt Maintal nimmt seit dem 06.12.2017 am Projekt Kompass teil und war seinerzeit Pilotkommune. Im November 2021 wurde der Stadt Maintal das Sicherheitssiegel verliehen. Diesbezüglich finden regelmäßige Sitzungen des Präventionsrates unter Beteiligung der Polizeistation Maintal statt. Seit Dezember 2023 beteiligt sich die Stadt Maintal auch am Pilotprojekt Kompass-Bahnhof. Die Gemeinde Schöneck nimmt ebenfalls am Programm Kompass der Hessischen Landesregierung teil. Im November 2021 wurde der Gemeinde Schöneck das "Kompass-Starterkit" überreicht. Die 2. Sicherheitskonferenz in diesem Zusammenhang ist für September 2024 terminiert. "Ich begrüße es, dass sich die beiden Gemeinden an dem Präventionsprojekt KOMPASS beteiligen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern passgenaue Maßnahmen erarbeiten, um die Kommunen noch sicherer zu machen. Die Polizei sorgt auch dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger unbeschwert an den gut besuchten Veranstaltungen "Wachenbuchener Kerb", "Ironman" und "Büdesheimer Laternenfest" teilnehmen können. Auch für die Seniorinnen und Senioren gibt es Präventionsangebote wie Sicherheitsberater, die über Gefahren im Alter aufklären oder Vorträge zum Einbruchschutz. Die Polizeistation Maintal sorgt bereits vorbildlich präventiv vor, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Das trägt zum subjektiven Sicherheitsgefühl bei und stärkt die objektive Sicherheit. Dazu gehören auch die regelmäßigen Sicherheitsgespräche mit den Kommunen sowie die gemeinsamen Kontrollen und Streifengänge mit den Ordnungsämtern. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Polizei verlassen. Ich danke allen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hier in Maintal für ihren Einsatz."

Gewalt gegen Einsatzkräfte

Polizeipräsident Daniel Muth ergänzte: "Wer Polizistinnen und Polizisten und alle anderen Einsatzkräfte angreift, attackiert nicht nur seine ihn vertretenden Repräsentanten, sondern auch den Rechtsstaat selbst. Meine Kolleginnen und Kollegen sind tagtäglich für die Sicherheit der Menschen in unserer Region im Einsatz. Sie verdienen es, geschützt und anerkannt zu werden."

Während des Besuchs wurde berichtet, dass auch Beamtinnen und Beamte der Polizeistation Maintal Opfer von Gewalt wurden: "Es ist erschreckend, dass im vergangenen Jahr 5.056 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte angegriffen wurden, darunter auch Beamte der Polizeistation Maintal. Im vergangenen Jahr waren es vier tätliche Angriffe mit sieben geschädigten Beamten und auch in diesem Jahr hat es bereits drei tätliche Angriffe mit sechs Geschädigten gegeben. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Wer Polizistinnen, Feuerwehrmänner oder Kräfte von Rettungsdiensten angreift, greift unsere Gesellschaft an. Ich habe kein Verständnis dafür, dass diejenigen attackiert werden, die anderen helfen. Deshalb braucht es klare Zeichen der Rückendeckung und Wertschätzung. Die Hessische Landesregierung hat reagiert und ein Respekt-Paket geschnürt. Dieses haben Ministerpräsident Boris Rhein und ich am 5. September gemeinsam vorgestellt. Wir wollen die Polizeizulage auf 160 Euro um 22 Prozent erhöhen. Sie soll auch Anerkennung für die besondere Arbeit sein, die die rund 16.000 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten jeden Tag, rund um die Uhr leisten. Polizistinnen und Polizisten sind Heldinnen und Helden des Alltags. Sie setzen sich mit Mut und Tatkraft für unser aller Sicherheit ein.

Neben der Erhöhung der Polizeizulage beinhaltet das Paket weitere Maßnahmen: Ich setze mich im Rahmen einer Bundesratsinitiative dafür ein, das Mindeststrafmaß bei tätlichen Angriffen auf Einsatzkräfte von den bisherigen drei auf sechs Monate zu erhöhen. Hierdurch wäre das Verhängen einer Geldstrafe nicht mehr möglich. Werden Einsatzkräfte gezielt in einen Hinterhalt gelockt, soll eine Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr gelten. Damit bringen wir das Unrecht solcher Taten zum Ausdruck und sorgen für mehr Abschreckung. Wir wollen zudem die Ausstattung verbessern und mit einer Respekt-Woche und Social-Media-Kampagne für mehr Sichtbarkeit sorgen. Das Respekt-Paket ist ein Baustein, um diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Genauso wichtig ist aber die Gesellschaft. Wir brauchen die Bürgerinnen und Bürger, die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten Respekt und Anerkennung für ihre Einsätze zeigen. Denn: Einsatz verdient Respekt", so der Minister abschließend.

Anbei der Link zur Pressemeldung:https://innen.hessen.de/presse/roman-poseck-besucht-polizeistation-maintal

Diese Meldung wurde am 16.09.2024, 12:51 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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