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Polizeiticker für Ulm, 15.09.2024: (UL) Ulm - Zustände wie im Wilden Westen / Heftig in die Haare bekamen sich die Beteiligten eines Verkehrsunfalles am Freitagabend auf der B30 Höhe Ulm-Gögglingen

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(UL) Ulm - Zustände wie im Wilden Westen / Heftig in die Haare bekamen sich die Beteiligten eines Verkehrsunfalles am Freitagabend auf der B30 Höhe Ulm-Gögglingen

Ulm (ots) -

Gegen 17.15 Uhr fuhr ein Rentnerehepaar aus dem hohen Norden von Deutschland mit ihrem Wohnmobil auf der B30 Fahrtrichtung Biberach. Aufgrund einer Baustelle wird die an sich in Richtung Biberach zweispurig ausgebaute B30 auf Höhe der Ausfahrt Donaustellen einspurig. In Bereich der Überleitung kam es dabei zu einer Kollision mit einem, in gleicher Richtung fahrenden, Lkw aus Österreich. Der wurde von eine 63jährigen Mann gelenkt. Beide Unfallbeteiligten hielten nach dem Zusammenstoß an. An dem Wohnmobil des 77jährigen Fahrers entstand bei dem Verkehrsunfall ein Sachschaden von etwa 5000 Euro. Den Unfallschaden an dem Lkw schätzt die Polizei auf etwa 2500 EU. Noch vor Eintreffen einer Streife des Polizeireviers Ulm-West gerieten sich die Unfallfahrer in die Wolle. In deren Verlauf schlug der 77jährige Unfallverursacher dem 63jährigen Lkw-Fahrer ins Gesicht. Der wehrte sich umgehend mit einer ordentlichen Kopfnuss. Diese war so heftig, dass der 77jährige zu Boden ging. Dies veranlasste die 76jährigen Beifahrerin und Ehefrau des Wohnmobillenkers sich ebenfalls einzumischen. Kurzerhand schlug sie dem Lkw-Fahrer in den Bauch und trat ihn ans Schienbein. Der erwiderte die Schläge und stieß die 76jährige die Fahrbahnböschung hinunter. Das Polizeirevier Ulm-West nahm den Verkehrsunfall auf und ermittelt jetzt zudem noch wegen Körperverletzung. Die Führerscheinstellen aller Beteiligten werden vom Sachverhalt unterrichtet werden. Diesen bleibt zu prüfen, ob die Beteiligten aufgrund ihres Verhaltens nach dem Verkehrsunfall charakterlich überhaupt in der Lage sind, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen. Sollte die Behörden dies verneinen, könnte es bis zum Entzug derer Fahrerlaubnisse kommen.+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Polizeipräsidium Ulm, Führungs- und Lagezentrum, Polizeiführer vom Dienst (Rainer Strobl)Tel. 0731/188-1111, ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de ++++(1810405)

Diese Meldung wurde am 15.09.2024, 09:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Ulm übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Neu-Ulm

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Neu-Ulm im Jahr 2022 insgesamt 275 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 265 Tatverdächtigen konnten 228 Männer und 37 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2199
21 bis 2526
25 bis 3028
30 bis 4053
40 bis 5030
50 bis 6016
über 6013

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 284 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Neu-Ulm, die Aufklärungsquote lag bei 90%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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