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Blaulichtreport für Coesfeld, 10.09.2024: Nachtragsmeldung zu Auftrag Nr. 5452742/Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

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Nachtragsmeldung zu Auftrag Nr. 5452742/Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Coesfeld (ots) -

Nachtragsmeldung:

Der Mann, der am Sonntag (08.09.) in einer Flüchtlingsunterkunft einen Polizisten mit einem Stuhl angegriffen und am Kopf verletzt hat, sitzt in Untersuchungshaft.Die zuständige Richterin des Amtsgerichts Münster sah Fluchtgefahr bei dem 25-jährigen Mann aus Guinea, der zurzeit keinen festen Wohnsitz hat, und stellte daher einen Haftbefehl aus.Neben Widerstand gegen und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte wirft die Staatsanwaltschaft Münster dem Mann auch diverse Diebstahlsdelikte vor, die er in diesem Jahr in Münster und Senden begangen haben soll.Justizbeamte brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.Der verletzte Polizeibeamte konnte das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen, ist jedoch noch nicht dienstfähig.

Ursprungsmeldung:

Am Sonntag (08.09.) wurde ein Polizeibeamter im Rahmen einesEinsatzes durch einen tätlichen Angriff verletzt.

Gegen 21.15 Uhr erhielt die Polizei per Notruf Hinweise auf eineSachbeschädigung in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete.Vor Ort trafen die Beamten den Tatverdächtigen, einen 25-jährigen Mann aus Guinea, in seinem völlig verwüsteten Zimmer an. Dieser reagierte zunehmend aggressiv auf das Erscheinen der Polizei, griff schließlich nach einem Stuhl und schlug mit diesem einem 38-jährigen Polizisten mehrfach gegen den Kopf.Der Tatverdächtige konnte trotz erheblichen Widerstands überwältigt und gefesselt werden. Noch während die Polizeibeamten damit beschäftigt waren, den Mann unter Kontrolle zu halten, leisteten zwei weitere Bewohner der Unterkunft dem verletzten Polizisten erste Hilfe und versorgten dessen blutende Verletzungen notdürftig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Ein Rettungswagen brachteden Beamten schließlich in ein Krankenhaus.

Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Da außerdem der Verdacht besteht, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Diese Meldung wurde am 10.09.2024, 14:04 Uhr durch die Polizei Coesfeld übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Coesfeld

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Coesfeld

Im Kreis Coesfeld wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 466 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 408 Tatverdächtigen befanden sich 355 Männer und 53 Frauen. 13% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21107
21 bis 2562
25 bis 3047
30 bis 40101
40 bis 5060
50 bis 6022
über 609

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Coesfeld insgesamt 648 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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