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Polizeimeldungen für Neuss, 10.09.2024: Vermeintliche Polizeibeamte kontaktieren Neusserin

Cyberkriminalität in Neuss aktuell: Was ist heute passiert? Die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / smolaw11

Vermeintliche Polizeibeamte kontaktieren Neusserin

Neuss (ots) -

Eine 76 Jahre alte Neusserin wurde am Montag (09.09.) gegen 13:45 Uhr von einer unbekannten Person angerufen, welche sich als Mitarbeiter eines Warenhauses ausgab. Die mutmaßlichen Tatverdächtigen schilderten der Dame, dass ihr Online-Konto gehackt wurde und man nun Testbestellungen vornehmen müsse. Dazu bräuchte der vermeintliche Mitarbeiter Informationen zum Bankkonto sowie die entsprechende TAN-Nummer. Nach kurzer Zeit bemerkte die Seniorin, dass es zu Abbuchungen von ihrem Konto gekommen ist. Der Anrufer sprach gebrochenes Deutsch.

Ebenfalls am Montag, gegen 13:00 Uhr, erhielt eine 71-jährige Neusserin einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser gab ab, dass die Tochter der Seniorin einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und man nun eine Kaution zahlen müsse, um einer Haftstrafe zu entgehen. Die Dame übergab ihren Schmuck an einen mutmaßlichen Tatverdächtigen in Düsseldorf. Nach der Übergabe kontaktierte sie ihre Tochter und bemerkte den Betrug. Der Abholer sei männlich und habe eine schlanke Figur. Er sei zwischen 160 und 170 Zentimeter groß. Er habe dunkle Haare, einen Bart und trug eine schwarze Hose sowie ein weißes Hemd.

Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen übernommen.

Weitere Informationen zu den Maschen der Kriminellen finden Sie auch im Internet. Hier können Sie sich etwa die Broschüre "Klüger gegen Betrüger" herunterladen: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/klueger-gegen-betrueger-gemeinsam-gegen-trickbetrueger-im-einsatz

Diese Meldung wurde am 10.09.2024, 09:30 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.

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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Rhein-Kreis Neuss

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Rhein-Kreis Neuss 438 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 7% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 23%. Unter den insgesamt 93 Tatverdächtigen befanden sich 70 Männer und 23 Frauen. 31% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2110
21 bis 2515
25 bis 3013
30 bis 4021
40 bis 5012
50 bis 6013
über 609

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 400 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Rhein-Kreis Neuss bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 34%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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