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Polizei News für Frankfurt am Main / Koblenz / Mainz, 09.09.2024: Festnahme von international vernetztem mutmaßlichem Drogenhändler in Mainz

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Frankfurt am Main / Koblenz / Mainz aktuell: Was ist heute passiert? Das Zollfahndungsamt Frankfurt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / smolaw11

Festnahme von international vernetztem mutmaßlichem Drogenhändler in Mainz

Frankfurt am Main / Koblenz / Mainz (ots) -

Mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften des Zolls und der Polizei nahmen Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz heute in Mainz zwei Beschuldigte fest.Bei Durchsuchungen von zehn Objekten in Rheinland-Pfalz und Hessen wurden zudem umfangreiche elektronische Beweismittel sowie rund 1,4 Kilogramm Cannabis, ca. 6.500 EUR Bargeld und sonstige Vermögenswerte sichergestellt.

Unter Leitung der Landeszentralstelle Cybercrime bei der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz führt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen insgesamt neun Beschuldigteaus dem Raum Mainz, Offenbach am Main und Hattersheim am Main. Die neun männlichen und weiblichen Beschuldigten im Alter von 22 bis 42 Jahren sind deutsche, türkische, iranische und italienische Staatsangehörige.

Grundlage der Ermittlungen waren Erkenntnisse aus der Auswertung derKommunikation über kryptierte Messengerdienste. Diese begründeten den Verdacht, dass die zwei aufgrund von Haftbefehlen des Amtsgerichts Koblenz festgenommenen Beschuldigten - der 24-jährige Hauptbeschuldigte deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit sowie ein 27-jähriger Beschuldigter türkischerStaatsangehörigkeit - im Raum Mainz mit Drogen aller Art in nicht geringen Mengen und auch mit Waffen unerlaubt Handel trieben.Insgesamt sind sie dringend verdächtig, im Zeitraum von elf Monaten, über 13 Kilogramm Amphetamin, mehr als acht Kilogramm Kokain und MDMA sowie mehr als 110 Kilogramm Cannabis gewinnbringend weiterverkauft zu haben.

Die seit Oktober 2022 geführten Ermittlungen begründeten weiterhin den Verdacht, dass der 24-jährige Hauptbeschuldigte seinen Lebensmittelpunkt nach Spanien verlegte, um sich dem Zugriff der deutschen Strafverfolgungsbehörden zu entziehen und vor Ort Fahrzeuge und Bunkerörtlichkeiten zur Durchführung des Betäubungsmittel- und Cannabishandels anmietete.Zudem verfügt der Haupttatverdächtige über internationale Kontakte im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität und nutzte diese mutmaßlich, um weltweit illegal Rauschgift und Bargeld zu verschieben.

Die festgenommenen Personen wurden heute dem Haftrichter des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt und befinden sich in Untersuchungshaft.

Presseauskünfte werden ausschließlich durch die GeneralstaatsanwaltschaftKoblenz erteilt.

Diese Meldung wurde am 09.09.2024, 16:36 Uhr durch das Zollfahndungsamt Frankfurt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main

Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21842
21 bis 25843
25 bis 30910
30 bis 401105
40 bis 50619
50 bis 60246
über 6067

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Frankfurt am Main

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Frankfurt am Main 1662 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 39%. Unter den insgesamt 457 Tatverdächtigen befanden sich 360 Männer und 97 Frauen. 47% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2187
21 bis 2550
25 bis 3073
30 bis 40113
40 bis 5076
50 bis 6041
über 6017

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1104 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Frankfurt am Main bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 49%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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