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Polizeiticker für Görlitz, BAB 4, 03.09.2024: Fünf Namen weniger auf der Fahndungsliste

Diebstahl in Görlitz, BAB 4 aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Polizeimeldung: Verkehrskontrolle (Foto) Suche
Polizeimeldung: Verkehrskontrolle Bild: Adobe Stock / Gerhard Seybert

Fünf Namen weniger auf der Fahndungsliste

Görlitz, BAB 4 (ots) -

Nachdem die Bundespolizei fünf polnische Männer (27, 33, 36, 47, 64) im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen auf der Autobahn bei Görlitz festgenommen hatte, sind deren Namen auf der Fahndungsliste inzwischen wieder gelöscht worden. In allen vier Fällen lagen den Festnahmen Vollstreckungshaftbefehle zugrunde. Diese waren ausgestellt worden, weil die betreffenden Verurteilten die angeordneten Geldstrafen bis dato nicht bezahlt hatten.

Dass nach dem 47-Jährigen gefahndet wird, kam gestern Mittag ans Licht. Er hatte wohl den Strafbefehl vergessen, der dieses Jahr im Mai wegen Steuerhinterziehung vom Amtsgericht Görlitz erlassen worden war. Die fällige Geldstrafe i.H.v. 1.000,00 Euro als auch die Verfahrenskosten i.H.v. 247,81 Euro zahlte er nun.

Am Abend wurde dann der 33-Jährige ergriffen. Er war der Landesoberkasse Baden-Württemberg bis dahin 400,00 Euro schuldig geblieben. Schließlich hatte ihn das Amtsgericht Philippsburg Ende des vergangenen Jahres wegen Diebstahls verurteilt. Letztlich sollte der Mann seinem Chef dankbar sein. Dieser war zu einer Dienststelle der Thüringer Landespolizei gegangen, um dort den notwendigen Betrag für seinen Angestellten einzuzahlen.

Das erste Mal am heutigen Dienstag klickten gegen 01.00 Uhr die Handfesseln. Festzunehmen war zu diesem Zeitpunkt der 36-Jährige. Bei ihm ging es später um die Bezahlung von 1.800,00 Euro. Diese Strafe hatte sich der Festgenommene wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingehandelt (Gesamtstrafenbeschluss des Amtstgerichts Mannheim). Auch er kam seiner Zahlungsverpflichtung nun nach.

Das zweite Mal griffen die Ordnungshüter gegen 02.30 Uhr zur Handfessel. Festgenommen wurde dabei der 27-Jährige. Das Festhalten war aber auch für ihn nur von kurzer Dauer. Nachdem er insgesamt 1.586,00 Euro (davon 86,00 Euro Verfahrenskosten) übergeben hatte, sprach nichts gegen seine Weiterreise. Hätte er das Geld nicht aufbringen können, wäre er für ein paar Wochen ersatzweise in die Justizvollzugsanstalt gekommen. Die betreffende Ersatzfreiheitsstrafe hatte auch er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis kassiert (Amtsgericht Würzburg).

Keiner der bis an diese Stelle erwähnten Haftbefehle war im Übrigen älter als sechs Monate.

Der Haftbefehl gegen den 64-Jährigen, den die Staatsanwaltschaft Kassel im März 2021 ausgefertigt hatte, war dagegen noch nicht aufgefallen. Das änderte sich heute vor wenigen Stunden. Gegen 09.00 Uhr erschien der wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilte Senior ebenfalls in der Kontrollstelle. Am Ende war aber auch er imstande, die längst überfälligen 600,00 Euro Strafe als auch die Kosten des Verfahrens (546,22 Euro) zu begleichen.

Diese Meldung wurde am 03.09.2024, 11:19 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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