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Blaulichtreport für Essen, 03.07.2024: 20-Jähriger sorgt für mehrere Einsätze - Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen fest

Gewaltdelikt in Essen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.

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Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Aerial Mike

20-Jähriger sorgt für mehrere Einsätze - Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen fest

Essen (ots) -

Am gestrigen Morgen (2. Juli) soll ein Mann einen Passanten im Hauptbahnhof Essen geschlagen haben. Wenige Stunden später soll er dann Reisende bedrängt und Bahnmitarbeiter bedroht und beleidigt haben.

Gegen 9:20 Uhr informierte ein Zeuge die Bundespolizei darüber, dass sich im Essener Hauptbahnhof ein Mann befinde, welcher Passanten belästigen würde. Am Treppenabgang des Bahnsteigs 11/12 trafen die Beamten auf den 20-Jährigen. Dabei äußerte er direkt seinen Unmut über die Anwesenheit der Polizisten. Diese forderten den Mann auf seine Hände aus der Umhängetasche herauszunehmen, welchem er zunächst jedoch nicht nachkam.Bereits in den frühen Morgenstunden war der angolanische Staatsangehörige aufgrund eines Körperverletzungsdelikts und des unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen 3 Uhr soll er einen 55-Jährigen getreten haben, so dass der Geschädigte eine blutende Platzwunde am Kopf aufwies. Der Angreifer konnte im Rahmen der Nahbereichsfahndung durch die Einsatzkräfte gestellt werden.

Ein Bahnmitarbeiter gab an, dass der Mann zuvor Reisende belästigt und anschließend den 53-Jährigen beleidigt und bedroht habe. Die Uniformierten erteilten dem Wohnungslosen einen Platzverweis. Dieser Aufforderung kam er allerdings nicht nach, weshalb die Beamten ihn an den Armen ergriffen und zur Bundespolizeiwache brachten.Auf dem Weg dorthin zeigte der 20-Jährige binnen Sekunden ein sprunghaftes Verhalten, bedrohte die Polizisten, beleidigte diese und forderte diese auf ihn zu schlagen.

Plötzlich trat der Aggressor mit seinem besohlten Fuß in den Bauchbereich eines Beamten. Daraufhin brachten die Einsatzkräfte diesen zu Boden, wogegen er sich erheblich wehrte, und fixierten ihn. Hierbei beschimpfte er die Uniformierten erneut.

Ermittlungen ergaben, dass der Angolaner sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Polizeibekannte in das Gewahrsam der Polizei Essen gebracht. Anschließend wurde er einem Richter vorgeführt. Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte ein, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, sowie des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.

Diese Meldung wurde am 03.07.2024, 07:10 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Dortmund insgesamt 2491 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 7% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,839%. Unter den insgesamt 2342 Tatverdächtigen befanden sich 623 Frauen und 1719 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21335
21 bis 25377
25 bis 30388
30 bis 40571
40 bis 50308
50 bis 60214
über 60149

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1870 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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