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Blaulichtreport für Essen - Albstadt, 01.07.2024: Taschendieb greift Bundespolizisten an und leistet Widerstand

Diebstahl in Essen - Albstadt aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.

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Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Aerial Mike

Taschendieb greift Bundespolizisten an und leistet Widerstand

Essen - Albstadt (ots) -

Am Sonntagmorgen (30. Juni) meldete ein Reisender im Hauptbahnhof Essen den Diebstahl seines Gepäcks. Bundespolizisten identifizierten den mutmaßlichen Dieb mittels einer Videoauswertung und nahmen ihn fest. Dabei griff der Tatverdächtige die Beamten an und widersetzte sich ihnen.

Gegen 4:30 Uhr erschien ein Mann aus Albstadt in der Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof und gab an, dass seine Tasche entwendet worden sei. Zuvor soll er sich in der Haupthalle des Bahnhofes befunden haben. In einer Sitzgruppe soll der 63-Jährige kurzzeitig eingeschlafen sein. Als er aufwachte, bemerkte er, dass seine Tasche fehlte.Die Beamten führten umgehend eine Videoauswertung durch, bei der sie den Tatverdächtigen feststellten. Die Uniformierten führten unverzüglich eine Absuche im Nahbereich durch. Dabei stellten sie den 31-Jährigen und forderten ihn auf, sich auszuweisen. Da dieser jedoch keine Ausweisdokumente vorweisen konnte, wurde der marokkanische Staatsbürger der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen zugeführt. Auf dem Weg dorthin weigerte er sich den Uniformierten zu folgen. Währenddessen beschimpfte der Wohnungslose die Polizisten mehrfach. Zudem leistete er erheblichen Widerstand, sodass ihm Handfesseln angelegt wurden.

Auch während der Durchsuchung sperrte sich der Marokkaner immer wieder und erschwerte dadurch die Maßnahme. Das Diebesgut wurde nicht festgestellt. Im Anschluss der Durchsuchung erhob der Aggressor seinen linken Arm, ballte seine Hand zu einer Faust und holte zu einem Schlag aus. Die Einsatzkräfte brachten diesen daraufhin zu Boden und fixierten ihn. Zudem verhielt der Mann sich zunehmend aggressiv, trat und spuckte gegen die Zellentür.

Unterdessen wurde die Identität des Polizeibekannten zweifelsfrei festgestellt. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen sowie die Stadtverwaltungen Essen und Köln, aufgrund von Diebstahlsdelikten sowie Verstöße gegen das Aufenthalts- und Asylgesetz, nach dem Aufenthaltsort des 31-Jährigen suchen ließen.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwältin wurde der Mann vorläufig festgenommen und dem Polizeigewahrsam in Duisburg zugeführt. Anschließend wird er einem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Zudem wird er sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Diebstahls verantworten müssen.

Diese Meldung wurde am 01.07.2024, 07:12 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Dortmund insgesamt 2491 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 7% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,839%. Unter den insgesamt 2342 Tatverdächtigen befanden sich 623 Frauen und 1719 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21335
21 bis 25377
25 bis 30388
30 bis 40571
40 bis 50308
50 bis 60214
über 60149

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1870 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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