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Polizeimeldungen für Hannover, 01.07.2024: Gemeinsamer Sicherheitsbericht der Polizeidirektion Hannover, der Landeshauptstadt Hannover und des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Hannover

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Gemeinsamer Sicherheitsbericht der Polizeidirektion Hannover, der Landeshauptstadt Hannover und des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Hannover

Hannover (ots) -

Die Polizeidirektion (PD) Hannover, die Landeshauptstadt Hannover (LHH) und der Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) geben den Sicherheitsbericht für die Landeshauptstadt heraus. Er enthält aktuelle Zahlen zu Kriminalität und Unordnungszustände.

Der jährliche Sicherheitsbericht konzentriert sich auf Straftaten, die einen Bezug zum öffentlichen Raum aufweisen und somit das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung in besonderem Maße beeinflussen können. Dabei werden folgende Delikte im Fünfjahresvergleich betrachtet: Gesamtkriminalität (ohne Staatsschutz- und Verkehrsdelikte), Raubdelikte, Körperverletzungen, Diebstahlsdelikte (unter anderem auch Wohnungseinbrüche), Sachbeschädigungen und Rauschgiftdelikte. Straftaten, bei denen der Tatort nicht näher bestimmt werden kann und die somit keinem Stadtteil zugeordnet werden können, sind im Sicherheitsreport nicht enthalten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Zahlen stadtteilbezogen veröffentlicht werden und somit eine größtmögliche Transparenz für die Bevölkerung gewährleisten. Gleichzeitig bieten die Daten eine Grundlage für den weiteren intensiven Austausch zwischen den Partnern.

Die PD Hannover hat einen Anstieg der Gesamtstraftaten in der Landeshauptstadt Hannover um 9,9 % gegenüber dem Jahr 2022 festgestellt. Damit liegen die Zahlen des Jahres 2023 in fast allen Deliktsbereichen über dem vorpandemischen Niveau des Jahres 2019."Um dem Anstieg der Straftaten entgegenzuwirken, hat die PD Hannover umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Die Polizeipräsenz, insbesondere in der Innenstadt, wurde erhöht. Zudem wurde eine Verbotszone für Waffen und gefährliche Gegenstände eingerichtet, um den sogenannten Messerangriffen entgegenzuwirken", so Hannovers Polizeivizepräsident Thorsten Massinger. "Nur durch gemeinsames Handeln mit Netzwerkpartnern ist eine zielgerichtete und nachhaltige Prävention möglich. Deshalb haben wir die Zusammenarbeit mit anderen Behörden und sozialen Diensten weiter intensiviert."

"Dass alle Menschen in Hannover sicher sind und sich auch sicher fühlen, ist ein Kernanliegen der Stadtverwaltung. Dafür werden wir im Schulterschluss mit unseren Partnerinnen und Partnern Zukunft noch mehr tun als in der Vergangenheit", betonte Axel von der Ohe, Ordnungsdezernent der LHH. "Bereits etablierte Bausteine wie die Sicherheitspartnerschaft mit der Polizei, die kommunale Kriminalprävention oder Maßnahmen zugunsten der Sauberkeit werden wir weiter ausbauen", so von der Ohe weiter. "Gleichzeitig wollen wir unsere Präsenz auch in den Quartieren durch eine Aufstockung des Ordnungsdienstes sichtbar erhöhen. Der gemeinsame Sicherheitsbericht von Polizei, aha und Landeshauptstadt ist eine wichtige Basis für unser Handeln, weil er wichtige Hinweise auf die Situation in den Stadtteilen gibt."

"Wir beobachten weiterhin ein großes Interesse bei den Hannoveranerinnen und Hannoveraner sich aktiv an einer sauberen Stadt zu beteiligen. Die Menschen haben keinerlei Verständnis für wilde Müllablagerungen. Und das ist gut so", sagte Mathias Quast, Leiter der Stadtreinigung. Das zeige sich zum einen an den stetig steigenden Nutzerzahlen der Müllmelde-App, die im Rahmen der Sauberkeitskampagne "Hannover sauber!" ins Leben gerufen wurde. Zum anderen ließe sich das Interesse an Sauberkeit auch an den hohen Teilnehmerzahlen bei den Aktionstagen von "Hannover sauber!" ablesen. "Alleine beim alljährlichen, großen Frühjahrsputz "Putzmunter" haben 2023 rund 20.200 Hannoveranerinnen und Hannoveraner eine Vielzahl von Säcken mit illegalen Abfällen von öffentlichen Flächen eingesammelt", resümierte der Leiter der Stadtreinigung weiter. /san, dd

Den Gemeinsamen Sicherheitsbericht können Sie im Internet unter folgendem Link abrufen:

https://www.pd-h.polizei-nds.de/kriminalitaet/kriminalitatsverteilung-in-hannover-2019-bis-2023-gemeinsamer-sicherheitsbericht-115041.html

Diese Meldung wurde am 01.07.2024, 07:08 Uhr durch die Polizeidirektion Hannover übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Region Hannover

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Region Hannover im Jahr 2022 insgesamt 4357 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 26 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 19 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 74%. Von insgesamt 3765 Tatverdächtigen konnten 3189 Männer und 576 Frauen identifiziert werden. 43% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211224
21 bis 25447
25 bis 30441
30 bis 40817
40 bis 50450
50 bis 60257
über 60129

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3420 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Region Hannover, die Aufklärungsquote lag bei 76%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Region Hannover

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Region Hannover

Im Kreis Region Hannover wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 7358 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 92%. Unter den insgesamt 5979 Tatverdächtigen befanden sich 5255 Männer und 724 Frauen. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211353
21 bis 251084
25 bis 301049
30 bis 401456
40 bis 50709
50 bis 60259
über 6069

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Region Hannover insgesamt 8268 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 92%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Region Hannover

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Region Hannover 67 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 76,119%. In 22% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 70 Tatverdächtigen befanden sich 64 Männer und 6 Frauen. 47% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2123
21 bis 256
25 bis 307
30 bis 4020
40 bis 506
50 bis 605
über 603

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 47 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Region Hannover bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 77%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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