Erstellt von - Uhr

Polizei News für Kiel, 30.06.2024: Fazit der Bundespolizeiinspektion Kiel zur Kieler Woche 2024

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Kiel aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeiinspektion Kiel.

Rauschgift für das Presseportal (Foto) Suche
Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

Fazit der Bundespolizeiinspektion Kiel zur Kieler Woche 2024

Kiel (ots) -

Die Bundespolizeiinspektion Kiel zieht zum Ende der Kieler Woche 2024 eine sehr positive Bilanz. Konsequent gegen Störer und Straftäter, besonnen und bürgerfreundlich gegenüber den friedlich feiernden KiWo-Besuchern - so lautete auch dieses Jahr das Motto der Bundespolizei und es ging auf.

Trotz der bundesweit hohen Einsatzbelastung aufgrund der Euro 2024 waren zu Schwerpunktzeiten, insbesondere an den Wochenenenden, über 100 Bundespolizistinnen und -polizisten im Einsatz. Die Bundespolizeiinspektion Kiel wurde zum großen Teil durch Einsatzkräfte Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt und auch durch Diensthundführer unterstützt.

Die Auslastung der Züge und Lenkung der Reisendenströme stellte sich in diesem Jahr als relativ problemlos los. Auch wenn Züge in Spitzenzeiten teilweise zu 200% ausgelastet waren, kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Absperrungen oder Räumungen waren nicht erforderlich. Die Reisenden zeigt sich fast ausnahmslos vorbildlich und friedlich feiernd.

Von Freitag, 21.06.24 bis Sonntag, 30.06.24, 12:00 fielen für die Bundespolizei ca. 2800 polizeiliche Maßnahmen an (2023: ca. 1.500), hierbei überwiegend Identitätsfeststellungen, Gefährderansprachen und Kontrollen im Rahmen der erlassenen Allgemeinverfügung (AGV) zum Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen.

Das Straftatenaufkommen lag mit nur 38 Delikten erfreulicherweise weit unter dem Vorjahresniveau (2023: 97). U.a zählten hierzu Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz aber auch Straftaten nach dem Aufenthalsgesetz waren zu verzeichnen.

421 Personen mussten durch sogenannte Gefährderansprachen präventiv auf ihr Verhalten hin angesprochen werden (2023:470).

Körperverletzungen durch Waffen oder andere gefährliche Werkzeuge, aber auch das bloße Mitführen, ist deutlich in der bundespolizeilichen Lage präsent und beeinflusst die Sicherheit von der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund hat die Bundespolizei wieder für beide Wochenenden der Kieler Woche für den Kieler Bahnhof eine Allgemeinverfügung zum Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen ausgesprochen (freitags und samstags). Dazu gehören unter anderem Werkzeuge, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer aller Art. Insgesamt stellten die und Bundespolizisten bei 832 Kontrollen (2023: 221) insgesamt 27 Verstöße (2023: 24) gegen die Allgemeinverfügung fest. Schwerpunkt bildeten Messer aller Art und Reizstoffsprühgeräte. Aber auch ein Schlagring, Bengalo- Feuerwerk und Messerrohlinge waren festzustellen.

Die hohen Kontrollzahlen im Verhältnis zu den festgestellten Verstößen lässt erkennen, dass das erlassenen Mitführverbot Wirkung zeigt."Auch wenn die Feststellungen im Verhältnis zu den Kontrollen erfreulicherweise gering ausfielen, zeigt es aber dennoch, wie wichtig es ist, jede unberechtigte Waffe oder gefährliches Werkzeug frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen. Die Sicherheit der Bahnnutzer und Besucher der Kieler Woche hat oberste Priorität.", so der Leiter der Bundespolizeiinspektion Kiel, Polizeioberrat Sven-Lars Marienfeld.

Aus bundespolizeilicher Sicht eine verhältnismäßig friedliche Kieler Woche 2024.

Es wird ausdrücklich daraufhin hingewiesen, dass die oben genannten Zahlen vorläufig sind und sich durch Folgeermittlungen noch leicht reduzieren oder erhöhen können.Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum von Freitag, 21.06.2024, 16:00 Uhr, bis Sonntag, 30.06.2024, 12:00 Uhr.

Diese Meldung wurde am 30.06.2024, 06:12 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kiel übermittelt.

Auch interessant zur Region:

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Kiel verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Jahr 2022 insgesamt 338 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 77%. Von insgesamt 331 Tatverdächtigen konnten 300 Männer und 31 Frauen identifiziert werden. 31% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21133
21 bis 2533
25 bis 3030
30 bis 4072
40 bis 5037
50 bis 6014
über 6012

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 314 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Rendsburg-Eckernförde, die Aufklärungsquote lag bei 85%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 490 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 96%. Unter den insgesamt 435 Tatverdächtigen befanden sich 382 Männer und 53 Frauen. 15% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21173
21 bis 2563
25 bis 3059
30 bis 4088
40 bis 5032
50 bis 6015
über 605

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Rendsburg-Eckernförde insgesamt 459 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 93%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.