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Polizeimeldungen für Kiefersfelden (A93) / Rosenheim, 30.06.2024: Im letzten Moment ausgewichen / Bundespolizist beinahe von Fluchtwagen erfasst

Verkehrskontrolle in Kiefersfelden (A93) / Rosenheim aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Verkehrskontrolle für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Gerhard Seybert

Im letzten Moment ausgewichen / Bundespolizist beinahe von Fluchtwagen erfasst

Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots) -

Ein Beamter der Bundespolizei wäre Freitagabend (28. Juni) in der Grenzkontrollstelle auf der A93 beinahe von einem Pkw erfasst worden. Der in Österreich zugelassene Wagen verfehlte den Kontrollbeamten nur knapp. Im letzten Augenblick konnte der Bundespolizist noch ausweichen. Am Steuer des Wagens saß ein 47-jähriger Mann, der sich auf der Flucht vor zwei österreichischen Polizeistreifen befand. Wie sich herausstellte, verfügt der flüchtende Österreicher über keine Fahrerlaubnis. Letztlich machten die Grenzkontrollen seinen Fluchtversuch auf Höhe Kiefersfelden zunichte. Nach seiner Festnahme zeigte er sich in hohem Maß aggressiv. Die Bundespolizei beschuldigt ihn, gleich mehrere Straftaten begangen zu haben.

Nach mehreren vergeblichen Anhalteversuchen im Bereich von Kufstein verfolgten zwei Streifenwagen der österreichischen Polizei den Fluchtwagen im Rahmen der grenzüberschreitenden Nacheile. Vorausgegangen waren mehrere Situationen, bei welchen der polizeibekannte Pkw-Lenker, der keinen Führerschein hat, die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern beziehungsweise Passanten gefährdet hatte.

An der Kontrollstelle der deutschen Bundespolizei hätte der flüchtende Österreicher dann fast einen der auf der A93 eingesetzten Kontrollbeamten angefahren. Als der Bundespolizist das Auto eines vorausfahrenden unbeteiligten Verkehrsteilnehmers anhalten ließ, setzte der verfolgte Fahrer unvermittelt zum Überholen an, steuerte dabei unmittelbar auf den Beamten zu und verfehlte ihn nur knapp. Nach vorliegenden Erkenntnissen hätte der Fluchtwagen den Kontrollbeamten wohl erfasst, wenn dieser nicht geistesgegenwärtig im letzten Moment ausgewichen wäre.

Das gefährliche Fahrmanöver konnten die Verfolger ihrerseits nutzen und sich vor das Fluchtfahrzeug setzen, sodass es gelang, dieses an der Weiterfahrt zu hindern. Der 47-Jährige stieg sogleich aus dem Auto aus und verhielt sich den Beamten gegenüber durch sein Herumschreien und Gestikulieren sehr aggressiv. Als ein gewaltsamer Angriff auf die Bundespolizisten augenscheinlich unmittelbar bevorstand, brachten ihn diese zu Boden und legten ihm die Handschellen an. Der gefesselte Mann versuchte daraufhin, sich der Festnahme zu widersetzten, sperrte sich und beleidigte mehrfach die Beamten. Erst nach einiger Zeit beruhigte er sich im Gewahrsamsbereich der Kontrollstelle wieder.

Die Bundespolizei stellte die Fahrzeugschlüssel sicher und beschlagnahmte das Fahrzeug, das am Folgetag von einem Beauftragten der rechtmäßigen Eigentümerin abgeholt werden konnte. Der vorläufig festgenommene Österreicher, der in Tirol gemeldet ist, konnte sich nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ebenfalls wieder nach Hause bringen lassen. Abgesehen von den Ermittlungen der österreichischen Polizei muss er auch in Deutschland mit einem Strafverfahren rechnen. Er wurde von der Rosenheimer Bundespolizei wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

Hintergrund:

Presseaussendung der Landespolizeidirektion Tirol:https://www.polizei.gv.at/tirol/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=5035796467686A354E50343D&pro=1

Diese Meldung wurde am 30.06.2024, 06:12 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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